Ölaufklärer DO 228 LM
Die DO 228 LM im Einsatz für den Umweltschutz
Das Havariekommando in Cuxhaven überwacht im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums die deutschen Seegebiete gegen Verschmutzungen des Meeres. Die beiden zivilen Behörden betreiben selbst aber keine Flugzeuge, sondern die Marine unterstützt sie permanent für diesen Zweck. Das Marinefliegergeschwader 3 „Graf Zeppelin“ in Nordholz verfügt deshalb über zwei Mehrzwecktransportflugzeuge vom Typ DO 228 LM. Die beiden einzigartigen Maschinen sind für ihren Auftrag als „Öljäger“ speziell ausgerüstet.
Die DO 228 LM basiert auf dem zivilen Kurzstreckenflugzeugs Dornier 228. Mit Radar, Infrarot- und Ultraviolett-Sensoren sowie Mikrowellenradiometer, Fluoreszenz-Laser und Videokameras kann dieses Turbopropellerflugzeug aus der Luft jegliche Verschmutzungen auf der Wasseroberfläche entdecken – egal ob am Tag oder in der Nacht. Ihre Daten leiten die Marineflieger direkt und unverzüglich an das Havariekommando weiter.
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Ölaufklärer schrecken Umweltsünder ab
Allein schon ständige Präsenz der DO 228 LM der Marine über der deutschen Nord- und Ostsee schreckt die Besatzungen von Schiffen und Booten davor ab, auf See zum Beispiel ihre Tanks zu spülen oder gar Giftmüll zu entsorgen. Die Ölaufklärer der Marine fliegen ohne Bewaffnung und militärischen Auftrag. Aber der Schutz der Meere gehört für die Deutsche Marine zu ihrem Selbstverständnis. Rechtliche Grundlage für die Aufklärungsflüge der Dorniers ist unter anderem das MARPOL-Abkommen von 1973, das Internationale Übereinkommen zur Verhütung der Meeresverschmutzung.
Technische Daten
Maẞe |
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Antrieb |
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Sensoren |
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Waffen |
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Besatzung und Sonstiges |
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