Bordhubschrauber Sea Lynx Mk88A
Der Sea Lynx: Der lange Arm seiner Fregatte
Auf deutschen Fregatten ist der Bordhubschrauber Sea Lynx Mk88A nicht wegzudenken. Er erhöht wesentlich die Reichweite, Flexibilität und Reaktionsgeschwindigkeit der Schiffe. Sensoren und Waffen des Helikopters sind auf seine Hauptrolle, die U-Boot-Jagd, ausgelegt.
Der Bordhubschrauber Sea Lynx ist ausgerüstet mit einem tiefenvariablen Sonar für aktive und passive Ortung sowie mit Torpedos der Typen Mk46 oder MU90 zum Angriff auf gegnerische U-Boote. Seine Crew besteht in der Regel aus drei Soldaten beziehungsweise Soldatinnen: dem Piloten, dem Copiloten und einem Operator, der das Sonar bedient. Um die jeweils zwei Helikopter zu fliegen und zu warten, sind auf einer Fregatte insgesamt 18 Marineflieger und –fliegerinnen an Bord.
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„Dipper“ und „Pony“ im Gespann
Bei der Jagd auf U-Boote hat einer der beiden Sea Lynx das Sonar an Bord, um weit entfernt vom Schiff nach einem Ziel zu suchen. Von der Fregatte in ein ungefähres Zielgebiet gelenkt, schwebt dieser „Dipper“ genannte Helikopter über dem wahrscheinlichen Kontakt und taucht hier seinen Sensor ins Wasser. Der zweite U-Jagd-Hubschrauber, das „Pony“, trägt zwei Torpedos und wartet in der Nähe – bis er den Befehl zum Waffeneinsatz bekommt.
Zu den Nebenaufgaben des Sea Lynx zählt einerseits der Bereitschaftsdienst als Rettungshubschrauber, um über Bord Gegangene zu bergen. Andererseits transportiert der Sea Lynx Personal und Material, zum Beispiel zwischen den Schiffen eines Verbandes. Hinzu kommt die Aufgabe, Boarding-Teams auf fremde Schiffe zu bringen. Für diese Rolle ist einer der beiden Boarding-Hubschrauber in der Regel mit einem schweren Maschinengewehr ausgerüstet, um dem anderen und dem Team Feuerschutz geben zu können.
Technische Daten
Maẞe |
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Antrieb |
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Sensoren |
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Waffen |
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Besatzung und Sonstiges |
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