Feuerlöschfahrzeug Waldbrandbekämpfung der Bundeswehr
Wenn die Schießbahn brennt, kommt das Feuerlöschfahrzeug Waldbrandbekämpfung
Das Feuerlöschfahrzeug Waldbrandbekämpfung kommt bei der Bundeswehrfeuerwehr häufig zum Einsatz. Es ist spezialisiert auf das Löschen von Vegetationsbränden. Diese entstehen auf den Übungsplätzen regelmäßig durch abgefeuerte Munition, heiße Waffenteile oder auch durch lange Trockenperioden. Die ersten Feuerlöschfahrzeuge dieses Typs wurden ab dem Jahr 2007 beschafft, nach dem zuvor ein eigens für die Bundeswehrfeuerwehr gebauter Prototyp auf dem Truppenübungsplatz Bergen erprobt worden war.
Die Basis des Feuerlöschfahrzeug Waldbrandbekämpfung
Das 14,5 Tonnen schwere Fahrzeug basiert auf einem Allrad-Fahrgestell des Mercedes-Benz Unimog. Angetrieben wird es von einem Reihen-4-Zylinder-Dieselmotor mit einer Leistung von 218 PS, der für eine Höchstgeschwindigkeit von 80 Stundenkilometern sorgt. Das Fahrerhaus bietet Platz für drei Feuerwehrleute. Es hat eine Dachluke und ist mit einem Astabweiser versehen. Damit auch während der Fahrt Brände bekämpft werden können, und die Löschpumpe bedient werden kann, befindet sich in der Kabine ein identisches Bedientableau wie im Geräteraum an der Pumpe selbst. Zum Schutz des Fahrzeugs und seiner Mannschaft bei Flächenbränden ist eine Eigenschutzanlage vorhanden. Das heißt, über Düsen vor den beiden Achsen kann der Boden gewässert werden.
Der Aufbau des Feuerlöschfahrzeug Waldbrandbekämpfung
Der Aufbau des Unimogs verfügt über fünf Geräteräume: Zwei auf jeder Seite und einer am Heck. Die Ausstattung umfasst verschiedene Schläuche und Armaturen. Zur direkten Brandbekämpfung oder zur Unterstützung anderer Einheiten mit Löschwasser verfügt das Feuerlöschfahrzeug Waldbrandbekämpfung über einen 4.300-Liter-Tank im Mittelteil zwischen den Geräteräumen. Der technischen Hilfeleistung dienen eine Seilwinde sowie eine Motorkettensäge und ein fest eingebauter Stromgenerator mit einer Leistung von 9 Kilovoltampere.
Werfer und Strahlrohr des Feuerlöschfahrzeugs Waldbrandbekämpfung
Damit die Feuerwehrleute auch während der Fahrt löschen können, ist beim Feuerlöschfahrzeug Waldbrandbekämpfung der sogenannte Pump-and-Roll-Betrieb möglich. Dies bedeutet, dass während langsamer Fahrt gleichzeitig auch die Pumpe für das Löschwasser läuft. Auf der Fahrzeugkabine befinden sich ein Dachwerfer und ein Hohlstrahlrohr (Schnellangriff). Beides kann durch die Dachluke heraus bedient werden. Der Werfer wird mit seiner Wurfweite von bis zu 40 Metern gegen größere und weiter entfernte Brände eingesetzt. Das Hohlstrahlrohr dient dem Löschen von Brandstellen in der Nähe des Fahrzeuges.
Technische Daten
Länge | 6,35 m |
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Breite | 2,5 m |
Höhe | 3,2 m |
Gewicht | 14,4 t |
Antrieb | Allrad (4x4) |
Wassertank | 4.300 l |
Max. Geschwindigkeit | 80 km/h |