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Waffenträger Wiesel 1 MK

  • Eine Nahaufnahme von dem Rücksicherungssystem des Waffenträger Wiesel 1 MK
    Bundeswehr/Carl Schulze

    Rücksicherungssystem

    Das Rücksicherungssystem besteht aus einer Tageslichtfarbkamera am Fahrzeugheck und einem Siebenzoll-Monitor TFT-LCD am Fahrerplatz. So ist der Kraftfahrer in der Lage, nach hinten zu beobachten.

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  • Eine Nahaufnahme von dem EOPTRIS des WaffenträgersWiesel 1 MK
    Bundeswehr/Carl Schulze

    EOPTRIS

    Das Feuerleit- und Beobachtungssystem EOPTRIS (Electro-Optical Ranging and Imaging System) befindet sich links an der Waffenanlage. Es umfasst ein Wärmebildgerät, eine Tageslichtkamera mit digitalem Zoom und ein Laserentfernungsmesser.

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  • Eine Nahaufnahme von der Fahrerluke des Waffenträgers Wiesel 1A5 MK
    Bundeswehr/Carl Schulze

    Fahrerluke

    Der Wiesel 1 MK verfügt über eine gewölbte Fahrerluke. Vor ihr befinden sich drei Winkelspiegel, die ein sicheres Führen des Wiesel bei geschlossener Luke erlauben. Der mittlere Winkelspiegel kann gegen ein Nachtsichtgerät ausgetauscht werden.

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  • Eine Nahaufnahme von dem Laufwerk des Waffenträgers Wiesel 1A5 MK
    Bundeswehr/Carl Schulze

    Laufwerk

    Das Laufwerk des Waffenträgers Wiesel 1 MK besteht auf jeder Seite aus einem vorn liegenden Triebrad, drei drehstabgefederten Laufrollenpaaren und dem hinten liegenden Laufleitradpaar sowie der Endverbindergleiskette.

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  • Eine Aufnahme von dem Gurtsitz des Waffenträgers Wiesel 1A5 MK
    Bundeswehr/Carl Schulze

    Gurtsitz

    Die Gurtsitze des Wiesel 1 bestehen aus der Sitzfläche mit Rückenstütze, Beinmanschetten, Vierpunkt-Sicherheitsgurten und den Gurtbeschlägen. Die Sitze sind vom Fahrzeugboden entkoppelt und Teil des Minenschutzpaketes.

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  • Eine Nahaufnahme von oben von dem Fahrerplatz des Waffenträgers Wiesel 1A5 MK
    Bundeswehr/Carl Schulze

    Fahrerplatz

    Der Platz des Kraftfahrers befindet sich vorn rechts in der Wanne. Zu seiner Ausstattung gehören unter anderem der Gerätekasten mit Instrumententafel (rechts) und die Lenkradeinheit (vorn).

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  • Eine Nahaufnahme von der 20 mm Maschinenkanone des Waffenträgers Wiesel 1A5 MK
    Bundeswehr/Carl Schulze

    20-Millimeter-Maschinenkanone

    Mit seiner 20-Millimeter-Maschinenkanone MK 20 DM 6 A1 kann der Waffenträger Wiesel 1 MK Ziele auf eine Entfernung von bis zu 1.500 Metern bekämpfen. Der Gasdrucklader verfügt über eine theoretische Schussfolge von 880 bis 1.030 Schuss in der Minute.

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  • Eine Nahaufnahme von dem Waffensack des Waffenträgers Wiesel 1A5 MK
    Bundeswehr/Carl Schulze

    Waffensack

    Im Innenraum des Waffenträgers Wiesel 1 MK ist wenig Platz. Daher wird die persönliche Ausrüstung der Besatzung in einem Packsack am Fahrzeugheck verstaut. Ein Waffensack auf der Triebwerksraumabdeckung nimmt das Gewehr G36 des Kraftfahrers auf.

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  • Eine Nahaufnahme von dem Triebwerk des Waffenträgers Wiesel 1A5 MK

    Beim Waffenträger Wiesel 1A5 MK handelt es sich um die modernste, 2023 eingeführte, Variante der mit einer 20 mm Maschinenkanone bestückten Variante des Wiesel. Zu den wesentlichen Neuerungen gehören eine Rückblickkamera, die optische Sensorik zur …

    Bundeswehr/Carl Schulze

    Triebwerk

    Das Triebwerk befindet sich vorn links in der Wanne, es kann als Ganzes in kurzer Zeit gewechselt werden. Zum Triebwerk gehören der Fünfzylinder-Dieselmotor 069.4/DE, das hydro-mechanische Automatikgetriebe 3HP-22 und das Lenkgetriebe ZF LGG110.

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  • Eine Nahaufnahme von dem LED-Frontscheinwerfer von dem Waffenträger Wiesel 1A5 MK
    Bundeswehr/Carl Schulze

    LED-Frontscheinwerfer

    Im Rahmen der Nutzungsdauerverlängerung wurde der Waffenträger Wiesel 1 MK unter anderem mit LED-Frontscheinwerfern ausgestattet. Über dem Scheinwerfer befindet sich das Tarnlicht für das Fahren in taktischen Lagen.

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Leicht gepanzert, hochmobil und lufttransportfähig

Beim Waffenträger Wiesel 1 handelt es sich um ein leicht gepanzertes, hochmobiles, extrem wendiges und lufttransportfähiges Kettenfahrzeug, das sich bei der Jäger-, Gebirgsjäger- und Fallschirmjägertruppe des Heeres im Einsatz befindet. Der Waffenträger wurde 1990 in zwei verschiedenen Versionen eingeführt, einer bewaffnet mit der Maschinenkanone 20 Millimeter MK 20 DM 6 A1, die andere bestückt mit dem Panzerabwehrlenkflugkörpersystem TOW (Tube launched, Optical tracked, Wire-guided). 

2005 kam als weitere Variante noch das Aufklärungsfahrzeug Wiesel 1 hinzu, zu dessen Ausstattung das Autonome Optronische Zielsystem 2000 (AOZ 2000) gehört. Für die Kraftfahrerausbildung befindet sich außerdem ein spezieller Fahrschulpanzer Wiesel 1 im Einsatz. Der Waffenträger Wiesel 1 MK wurde über die Jahre immer wieder kampfwertgesteigert, zum Beispiel verfügte die Variante A1 ebenfalls über das AOZ 2000 und die Variante A2 über das Wärmebildgerät PERI Z17 BM-48-WBGWärmebildgerät.

Mit Ausstattung der A1 und A2 mit dem Führungsinformationssystem des Heeres (FüInfoSysH) wurden diese zu den Varianten A3 und A4. Im Rahmen einer Maßnahme zur Nutzungsdauerverlängerung erfolgte eine weitere Modernisierung der Maschinenkanonen. Ab 2023 löst der Waffenträger Wiesel 1A5 MK alle Vorgängervarianten ab.

Ein Waffenträger Wiesel 1A5 MK steht mit der zur Seite zeigenden Maschinenkanon auf einer Wiese.

Der Waffenträger Wiesel 1A5 MK befindet sich bei der Jäger-, Gebirgsjäger- und Fallschirmjägertruppe des Heeres in der Nutzung. Das kleine Kettenfahrzeug ist mit einer 20-Millimeter-Maschinenkanone MK 20 DM 6 A1 bestückt.

Bundeswehr/Carl Schulze

MK 20 DM 6 A1

Mit seiner 20-Millimeter-Maschinenkanone MK 20 DM 6 A1 ist der Waffenträger Wiesel 1 A5 MK in der Lage, feindliche Infanteriekräfte, ungepanzerte und leicht gepanzerte Ziele, und Hubschrauber mit Einzelfeuer oder kurzen Feuerstößen, auf eine Entfernung von bis zu 1.500 Metern zu bekämpfen.

Der Doppelgurtzuführer der Waffe erlaubt einen schnellen Wechsel zwischen panzerbrechender Munition und Sprengbrandmunition. Zur Ausstattung der nach links und rechts schwenkbaren Waffenanlage des Waffenträgers gehört das Feuerleit- und Beobachtungssystem EOPTRIS (Electro-Optical Ranging and Imaging System), das ein Wärmebildgerät, eine Tageslichtkamera mit digitalem Zoom und ein Laserentfernungsmesser umfasst. Vom EOPTRIS generierte Bilddaten werden auf einem Monitor vor dem Platz des Kommandanten angezeigt.

Waffenträger

Der Waffenträger verfügt über eine Wanne aus Panzerstahl. Der Triebwerksraum befindet sich vorn links in der Wanne, der Fahrerplatz vorn rechts, der Platz des Kommandanten im Fahrzeugheck.

Angetrieben wird der Wiesel durch einen Fünfzylinder-Viertakt-Dieselmotor 069.4/DE  mit einer Leistung von 64 kW/87 PS. Damit kann er eine Höchstgeschwindigkeit von 80 Kilometern in der Stunde erreichen.

Der Motor ist an ein hydromechanisches Planetengetriebe von Typ 3HP-22 gekoppelt. Das Laufwerk des Fahrzeugs besteht auf jeder Seite aus einem vorn liegenden Triebrad, drei drehstabgefederten Laufrollenpaaren und dem hinten liegenden Laufleitradpaar sowie der Endverbindergleiskette.

Im Rahmen der Nutzungsdauerverlängerung wurde der Waffenträger Wiesel 1A5 MK unter anderem mit LED-Frontscheinwerfern, einem Kamera basierenden Rücksicherungssystem, einer neuen gewölbten Fahrerluke, neuen Winkelspiegeln, einem neuen Gurtsitz für den Kraftfahrer, einem Minenschutz, neuen zusätzlichen Staukästen links und rechts an der Fahrzeugseite, der Rechneranlage Panther und einer verbesserten Bremsanlage ausgestattet.

Technische Daten

Gefechtsgewicht3,3 Tonnen
Länge3,5 Meter
Breite1,8 Meter
Höhe1,7 Meter
MotorFünfzylinder-Viertakt-Dieselmotor069.4/DE 
Leistung64 kW/87 PS
Reichweite286 Kilometer

Waffenträger Wiesel 1 MK in Aktion

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