ermöglicht die Analyse und Auswertung klinischer Laboruntersuchungen, wie Blut und Urin. Dafür stehen unter anderem ein Blutgasanalysegerät, ein Reflexionsphotometer, ein Blutzellenzählgerät und weitere medizinische Geräte zur Verfügung.
Der Container Schockbekämpfung
ermöglicht an einem Arbeitsplatz die medizinische Akutversorgung, die Schockbekämpfung und den Erhalt der Vitalfunktionen. Im Zelt vor dem Container befindet sich die ambulante Notaufnahme mit weiteren Arbeitsplätzen.
Der Röntgen-Container
deckt einen Teil der radiologischen Diagnostik ab und ermöglicht Aufnahmen von Röntgenbildern des ganzen menschlichen Körpers im Sitzen, Liegen und Stehen sowie Röntgenbilder der inneren Thorax- und Bauchorgane.
Der Operationscontainer
dient der truppenbegleitenden chirurgischen Versorgung vor Ort. Die Ausstattung des Containers, der bis auf das Dreifache seines Transportausmaßes vergrößert werden kann, ist vergleichbar mit der eines Operationssaals in einem Krankenhaus.
Im Sterilisationsmodul
werden die medizinischen Instrumente gereinigt, desinfiziert und sterilisiert. Die Ausstattung ermöglicht das automatische Waschen und Desinfizieren von OP-Instrumenten sowie die Sterilisation von festen, porösen und schwer entlüftbaren Gütern.
Sanitätsmaterial und Apotheke
Wie ein Krankenhaus, so benötigt auch ein Rettungszentrum für den reibungslosen Betrieb einen ausreichenden Vorrat an Arzneimitteln und Sanitätsmaterial.
Der Intensivpflege-Container
besitzt unter anderem eine ABCAtomar, Biologisch, Chemisch-Schutzanlage, die eine Atmosphäre mit erhöhtem Überdruck erzeugt. So kann die Kontaminierung des Innenraumes durch Keime von außen verhindert und eine weitgehend keimfreie Umgebung erhalten werden.
Der Facharztbereich
eines Rettungszentrums. In unserem Beispiel bieten die Container-Module allgemeinmedizinische, zahnärztliche, neurologische und internistische Behandlungsmöglichkeiten, die bei Bedarf um weitere Facharztbereiche ergänzt werden können.
Pflegestation
In den mobilen Rettungszentren der Bundeswehr betreut eine 17-köpfige Pflegegruppe Patienten unmittelbar nach Operationen und stellt, wenn nötig, deren intensivmedizinische Überwachung sicher. Die Pflegestation kann bis zu 72 Pflegebetten umfassen.
Das Rettungszentrum – ein mobiles Krankenhaus
Im Rettungszentrum der Bundeswehr erfolgt im Einsatz die erste notfallchirurgische Versorgung, mit dem Ziel, das Leben von Verletzten und Verwundeten zu erhalten.
Das Rettungszentrum der Bundeswehr ist ein Puzzle aus Containern und Zelten. Zusammengefügt entsteht eine Einrichtung, die eine medizinische Versorgung auf dem qualitativen Niveau eines Kreiskrankenhauses gewährleistet.
Für den Einsatz birgt diese mobile Modulbauweise eine Menge Vorteile. Das Rettungszentrum der Bundeswehr kann zu Land, zu Wasser und in der Luft an jeden Ort der Welt transportiert werden. Der Aufbau bis zur Inbetriebnahme dauert nur 72 Stunden.
Technische Daten
Systemmodule
2 OP-Module bestehend aus 8 Containern Schockbekämpfung 2x Intensivbehandlung CT und Röntgen Zahnarztbehandlung Zahntechnik Klinisch-Chemisches Labor Truppenarzt Apotheke Sanitätsmaterial/-ausgabe Sterilisation und Instrumentenaufbereitung
Aufbaufläche
maximal: ca. 120 x 80m
Personal
bis 175 Soldatinnen/Soldaten (schichtfähig)
Kapazität
2 OP-Gruppen Notaufnahme Intensivstation Pflegestation mit bis zu 72 Pflegebetten
Einsatzbereitschaft
In Maximalkonfiguration nach 36 Stunden Im Schichtbetrieb durchhaltefähig
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