Rettungsstation der Bundeswehr
Erstversorgung im aufblasbaren Zelt
Die Rettungsstation der Bundeswehr (RS) ermöglicht dem Sanitätsdienst die erste allgemein- und notfallmedizinische Versorgung. Die Einrichtung besteht aus mehreren Modulen: einem Container Rettungsstation, einem Container Versorgungspalette sowie einem aufblasbaren Zelt. Außerdem gehören eine Rampe und das Rampenzelt dazu. Die Container werden auf einem Lastwagen zum Einsatzort transportiert und in der abgesetzten Variante mit Hilfe eines eigenen Hubsystems abgesetzt. Sämtliche medizinischen Geräte werden in der Rettungsstation der Bundeswehr mitgeführt und benötigen so keinen zusätzlichen Transportraum. Eine Stunde nach Ankunft am Einsatzort ist die Rettungsstation der Bundeswehr einsatzbereit.
Am Leben halten
Neben der ersten allgemein- und notfallmedizinische Versorgung ermöglicht die RS auch eine chirurgische Wundbehandlung. Der Schwerpunkt der Behandlung liegt auf der Aufrechterhaltung und Sicherung der Vitalfunktionen mit Hilfe moderner notärztlicher Verfahren. Für den Weitertransport werden die Verwundeten stabilisiert. In der Rettungsstation der Bundeswehr gibt es vier Behandlungsplätze. Sie kann selbständig als Behandlungsebene 1 oder innerhalb eines Gesamtsystems einer modularen Sanitätseinrichtung (MSEModulare Sanitätseinrichtung) eingesetzt werden.
Technische Daten
Gewicht | 21,5 Tonnen |
---|---|
Maẞe | 30 Meter lang |
Systemkomponenten | 1 luftgestütztes Zelt |
Aufbaufläche | ca. 30 x 15m im aufgesetzten Betrieb |
Personal | 2 Notfallmediziner, 7 Sanitäter |
Kapazität | 4 Behandlungsplätze, davon 1 Notarbeitsplatz |
Höchstgeschwindigkeit | 80 km/h |
Einsatzbereitschaft | nach 60 min aufnahmebereit, sechs Stunden durchhaltefähig |
Die Rettungsstation der Bundeswehr in Aktion