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Rettungsstation der Bundeswehr

  • Zwei Soldaten und ein Zelt hinter einem LKW mit einem Container darauf
    Bundeswehr/Michael Laymann

    Der Container der Rettungsstation

    wird über eine Rampe unter einer Zeltschleuse mit dem Zeltmodul verbunden. In Verbindung mit der Versorgungspalette kann der Container auch ohne Zelt verwendet werden.

  • Blick in einen Behandlungsraum mit einer Liege in der Mitte und medizinischen Geräten darum herum
    Bundeswehr/Patrick Grüterich

    Im Container

    befindet sich die technische Ausstattung und medizinische Einrichtung um die medizinische Erstversorgung von Verwundeten zu gewährleisten. Zu der Einrichtung gehören Defibrillator, Patientenüberwachungsmonitor, Injektionspumpen und Beatmungsgerät.

  • Das Innere eines Zeltes mit drei Krankenliegen und diversen Kisten
    Bundeswehr/Patrick Grüterich

    Eine Klimaanlage

    und ein Heizlüfter sorgen für eine angenehme Umgebungstemperatur in nahezu jeder Klimazone. Die Klimageräte arbeiten bei Außentemperaturen von -32°C bis +49°C.

  • Ein Container auf einem LKW-Anhänger

    Bundeswehr/Patrick Grüterich

    Die Versorgungspalette Rettungsstation

    ist ein integrierter Bestandteil des Regelaufbaus der Rettungsstation. Sie beliefert Container und Zelt der Rettungsstation mit Strom, Wasser und Wärme und entsorgt das Abwasser. Auch das Zelt und Zubehör wird darin zum Aufbauplatz transportiert.

  • Soldaten in einem Zelt behandeln Verletzte auf Krankenliegen, im Vordergrund ein Soldat mit Stift und Zettel am Funkgerät

    Bundeswehr/Patrick Grüterich

    Zur Besatzung

    der Rettungsstation gehören zwei Notfallmediziner und sieben Sanitäter. An drei Behandlungsplätzen und einem Notfallplatz können Verletzte behandelt werden. Die Rettungsstation ist sechs Stunden ohne Nachschub durchhaltefähig.

Erstversorgung im aufblasbaren Zelt

Die Rettungsstation der Bundeswehr (RS) ermöglicht dem Sanitätsdienst die erste allgemein- und notfallmedizinische Versorgung. Die Einrichtung besteht aus mehreren Modulen: einem Container Rettungsstation, einem Container Versorgungspalette sowie einem aufblasbaren Zelt. Außerdem gehören eine Rampe und das Rampenzelt dazu. Die Container werden auf einem Lastwagen zum Einsatzort transportiert und in der abgesetzten Variante mit Hilfe eines eigenen Hubsystems abgesetzt. Sämtliche medizinischen Geräte werden in der Rettungsstation der Bundeswehr mitgeführt und benötigen so keinen zusätzlichen Transportraum. Eine Stunde nach Ankunft am Einsatzort ist die Rettungsstation der Bundeswehr einsatzbereit.

Am Leben halten

Neben der ersten allgemein- und notfallmedizinische Versorgung ermöglicht die RS auch eine chirurgische Wundbehandlung. Der Schwerpunkt der Behandlung liegt auf der Aufrechterhaltung und Sicherung der Vitalfunktionen mit Hilfe moderner notärztlicher Verfahren. Für den Weitertransport werden die Verwundeten stabilisiert. In der Rettungsstation der Bundeswehr gibt es vier Behandlungsplätze. Sie kann selbständig als Behandlungsebene 1 oder innerhalb eines Gesamtsystems einer modularen Sanitätseinrichtung (MSEModulare Sanitätseinrichtung) eingesetzt werden.

Lastwagen mit Sanitätscontainer und angeflanschten Zelt, daneben ein Sanitätsanhänger

Eine Rettungsstation der Bundeswehr besteht aus einem Trägerfahrzeug mit einem geschützten Container und angeflanschten Zelt sowie einem Anhänger als Versorgungspalette (rechts).

Bundeswehr/Michael Laymann

Technische Daten

Gewicht

21,5 Tonnen

Maẞe

30 Meter lang
15 Meter breit

Systemkomponenten

1 luftgestütztes Zelt
1 Container Rettungsstation
1 Versorgungspalette
1 Rampe und Rampenzelt

Aufbaufläche

ca. 30 x 15m im aufgesetzten Betrieb
ca. 25 x 15m im abgesetzten Betrieb

Personal

2 Notfallmediziner, 7 Sanitäter

Kapazität

4 Behandlungsplätze,
davon 1 Notarbeitsplatz

Höchstgeschwindigkeit

80 km/h

Einsatzbereitschaft

nach 60 min aufnahmebereit, sechs Stunden durchhaltefähig

Die Rettungsstation der Bundeswehr in Aktion

Weitere mobile Sanitätseinrichtungen