Die Luftlanderettungszentren der Bundeswehr
Das Luftlanderettungszentrum – deutscher Standard auch im Einsatz
Das Luftlanderettungszentrum der Bundeswehr ist eine mobile Sanitätseinrichtung. In den Einsatzgebieten findet hier die erste chirurgische und intensivmedizinische Versorgung statt.
Je nach Ausstattung wird zwischen dem Luftlanderettungszentrum (LLRZLuftlanderettungszentrum) und dem oben dargestellten Luftlanderettungszentrum, leicht (LLRZLuftlanderettungszentrum, le) unterschieden.
Es kann mit mehreren Hubschraubern oder Transportflugzeugen in den Einsatz gebracht werden und erreicht nach nur acht Stunden seine volle Einsatzbereitschaft.
Lebensrettende Operationen möglich
Insgesamt kümmern sich im Luftlanderettungszentrum (leicht) bis zu 33 Soldatinnen und Soldaten um die erste chirurgische und intensivmedizinische Versorgung der Patienten. Dazu gehören die Aufrechterhaltung der Vitalfunktionen und die Durchführung lebensrettender chirurgischer Eingriffe sowie die Überwachung von Patienten nach Operationen. Dazu verfügt das LLRZLuftlanderettungszentrum (leicht) über eine Ambulanz, einen OP und intensivmedizinische Pflegekapazitäten.
Weitere Funktionsbereiche/medizinische Fähigkeiten
- Aufnahme/Registratur und Triage,
- schock- und intensivmedizinische Behandlung (rDCRressourcenlimitierte Damage Control Resuscitation),
- lebensrettende chirurgische Versorgung (rDCSressourcenlimitierte Damage Control Surgery),
- Labor (einschließlich Blutbank),
- Sonografie und in Abhängigkeit von den taktischen Bedingungen Röntgen und
- postoperative Überwachung/Pflege.
Technische Daten
Systemkomponenten | bis zu 15 luftgestützte Zelte |
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Aufbaufläche | circa 40 x 60 Meter |
Personal | bis zu 78 Soldatinnen und Soldaten |
Kapazität und medizinische Funktionsbereiche | Ambulanz |
Einsatzbereitschaft | Aufnahmebereitschaft nach spätestens zwei Stunden |
Das leichte Luftlanderettungszentrum der Bundeswehr in Aktion