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Feuerwehr-Geräterüstfahrzeug

  • Blick in das Heck eines Bundeswehr-Feuerwehrfahrzeug mit Materialien in einer herausgezogenen Schublade

    Bundeswehr/Marcus Rott

    Der Heckladeraum

    bietet mit insgesamt vier Schubladen in unterschiedlichen Größen die Möglichkeit Geräte und Materialien ordentlich zu verstauen und ermöglicht gleichzeitig einen schnellen und einfachen Zugriff.

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  • Vier Geräteräume eines Bundeswehr-Feuerwehrfahrzeuges mit verschiedensten Ausrüstungsgegenständen

    Bundeswehr/Marcus Rott

    Die Geräteräume

    befinden sich an beiden Seiten (jeweils vier) und am Heck. Die insgesamt neun Unterbringungsmöglichleiten bieten ausreichend Platz für eine sehr umfangreiche Beladung wie u.a. verschiedene Hebe- und Dichtkissen und eine Rettungsplattform.

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  • Bei einem Bundeswehr-Feuerwehrfahrzeug ragt hinter dem Führerhaus eine Leiter heraus

    Bundeswehr/Marcus Rott

    Der Stauraum

    zwischen Kabine und Aufbau wird ebenfalls genutzt, unter anderem um eine Multifunktionsleiter schnell und leicht zugänglich unterzubringen.

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Multitool auf Rädern: Das Feuerwehr-Geräterüstfahrzeug

Feuerwehr-Geräterüstfahrzeuge sind laut Deutscher Industrie Norm (DINDeutsches Institut für Normung) 14555-3 keine selbständigen Einheiten, sondern werden in der Regel zusammen mit mindestens einem Löschfahrzeug eingesetzt, das Wasser mitführt. Die Rüstwagen sind mit Feuerwehrtechnik beladen und haben einen Lichtmast, eine Zugeinrichtung sowie einen Generator in ihrem Arsenal. Ausgelegt sind die Feuerwehr-Geräterüstfahrzeuge vor allem für die technische Hilfeleistung und sonstige Unterstützungseinsätze, bis hin zu Gefahrgutunfällen. Sie sind somit ein „Multitool“ für die Einsatzkräfte.

Allrad für schweres Gelände

Als Unterbau für die Feuerwehr-Geräterüstfahrzeuge dient ein Fahrgestell von MAN mit einem Dieselmotor, der einen Hubraum von fast 6,9 Liter hat und 290 PS leistet. Bei schwierigem Gelände oder Glätte kann für den Antrieb Allrad zugeschaltet werden. Damit kann eine Steigfähigkeit von bis zu 60 Prozent erreicht werden. Da das Fahrzeug für maximale Beladung mit Ausrüstung konzipiert ist, ist die Fahrerkabine nur für drei Personen ausgelegt.

Ein Geräterüstwagen der Bundeswehrfeuerwehr steht seitlich auf einer Freifläche.

Für die Feuerwehr ist ein Geräterüstfahrzeug ein Multitool auf Rädern.

Bundeswehr/Marcus Rott

Ein „rollender Werkzeugkasten“

Für den optimalen Zugang zu den zahlreichen Werkzeugen und Ausrüstungsgegenständen ist der Aufbau des rollenden „Werkzeugkastens“ mit jeweils vier separaten Geräteräumen rechts und links, sowie einem im Heck versehen. Auf dem Dach befinden sich zwei Boxen für weitere Ladung. Neben der Ausrüstung für die technische Hilfeleistung sind zum Beispiel auch Materialien zur Ölschadensabwehr an Bord. Zur Rettung aus Fahrzeugen können verschiedene hydraulische Spreiz-, Schneid- und Hebewerkzeuge, ein Plasmaschneidgerät sowie ein Schweißgerät eingesetzt werden. Zur fest im Feuerwehr-Geräterüstfahrzeug verbauten Ausrüstung zählen eine Seilwinde mit einer Zugkraft von 50 Kilonewton und ein Stromerzeuger mit 23 Kilovoltampere Leistung.

Technische Daten

Länge

8,3  m

Breite

2,5 m

Höhe

3,6 m

Gewicht

17,5 t

Antrieb

Allrad (4x4) zuschaltbar

Max. Geschwindigkeit

90 km/h

Das Feuerwehr-Geräterüstfahrzeug in Aktion

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