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Feuerlöschfahrzeug 1000 Unimog

  • Eine Wasserpumpe im Heck eines Bundeswehr Feuerlöschfahrzeuges 1000 UNIMOG
    Bundeswehr/Marcus Rott

    Die Pumpe

    im Heck ist eine Feuerlöschkreiselpumpe mit Pumpenvormischer, die bis zu 800 Liter pro Minute leistet. Sie speist mehrere Abgänge und die Selbstschutzanlage.

  • Geöffneter Aufbau eines Bundeswehr Feuerlöschfahrzeuges 1000 UNIMOG mit Ausrüstung
    Bundeswehr/Marcus Rott

    Der Aufbau

    verfügt über insgesamt vier Geräteräume. Davon einer auf der linken und zwei auf der rechten Seite, sowie einem am Heck mit der Feuerlöschkreiselpumpe. Auch der Stauraum ist beheizt um das Einfrieren der Ausrüstung zu verhindern.

  • Blick in die Fahrerkabine eines Bundeswehr-Feuerwehr Löschfahrzeuges vom Typ 1000 UNIMOG
    Bundeswehr/Marcus Rott

    Die Fahrerkabine

    des Feuerlöschfahrzeug 1000 UNIMOG ist einfach, aber sehr robust und funktional ausgestattet. Das Führerhaus bietet Platz für zwei Feuerwehrleute.

Das Feuerlöschfahrzeug 1000 – der Mini unter den Löschfahrzeugen

Das Feuerlöschfahrzeug 1000 Unimog wurde ab 1982 in der Bundeswehrfeuerwehr eingeführt. Seitdem gehört das kleinste Löschfahrzeug der Bundeswehr zu den Standardfahrzeugen in den Wachen, vor allem bei Heer und Luftwaffe. Das Feuerlöschfahrzeug 1000 kommt hauptsächlich auf Truppenübungsplätzen sowie Flugplätzen zum Einsatz, vor allem bei kleineren Bränden und zur Rettung von Flugzeugbesatzungen. Dazu wird es meist mit einer Rettungsbühne vor der Front ausgestattet.

Solide Basis Unimog

Das Feuerlöschfahrzeug 1000 basiert auf dem Unimog 1300 L mit seinem 6-Zylinder-Viertakt-Dieselmotor mit Direkteinspritzung, der 130 PS liefert. Diese Fahrzeuge sind wegen ihrer Robustheit, ihres kleinen Wendekreises und vor allem ihrer hohen Geländegängigkeit sehr beliebt. Als Standard werden die Hinterräder angetrieben, es kann aber auf Allradantrieb umgeschaltet werden. Ein Achtganggetriebe mit sperrbaren Differenzialen sowie verschiedene Übersetzungsvarianten sorgen für Vortrieb auch in schwierigstem Gelände. Zusätzlich verfügt das Fahrzeug über eine Eigenschutzanlage vor den Vorderrädern, die Wasser versprüht.

Umfangreiche Ausrüstung und Ausstattung

Hinter dem Fahrerhaus des Feuerlöschfahrzeuges 1000 befinden sich insgesamt vier Geräteräume: Einer auf der linken, zwei auf der rechten Seite sowie ein weiterer im Heck, in dem die Feuerlöschpumpe eingebaut ist. Neben verschiedenen Anschlüssen für Schläuche versorgt die Pumpe mit ihrem Leistungsvermögen von rund 800 Liter pro Minute bei acht bar auch die Selbstschutzanlage unter der vorderen Stoßstange mit Wasser. Damit die Tanks (Wasser: 1.000 Liter, Schaum: 100 Liter) nicht einfrieren, sind diese, genauso wie der restliche Aufbau, beheizbar. Als weiteres Löschmittel hat das Feuerlöschfahrzeug 1000 zweimal 50 Kilogramm Pulver an Bord.

Technische Daten

Länge

5,88 m

Breite

2,32 m

Höhe

2,85 m

Gewicht

7,6 t

Antrieb

Allrad (4x4)

Wassertank

1.000 l

Max. Geschwindigkeit

80 km/h

Das Feuerlöschfahrzeug 1000 in Aktion

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