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Einsatzleitwagen der Bundeswehr

  • Blaulichter, Blinklicht, Scheinwerfer und Lautsprecher auf dem Dach eines Bundeswehr-Feuerwehrfahrzeugs Typ Wolf
    Bundeswehr/Marcus Rott

    Die Sondersingnalanlage

    sorgt dafür, dass der Einsatzleitwagen vom Typ Wolf weithin gut zu hören und zu sehen ist. Die orange Rundumkennleuchte wird bei befahren des Flugbetriebsbereich eingeschaltet. Auf den Ecken des Daches sind weitere vier Flugfeldleuchten montiert.

  • Blick in die Fahrerkabine eines Bundeswehr-Feuerwehr Fahrzeuges vom Typ Geländewagen Wolf

    Bundeswehr/Marcus Rott

    Die Fahrerkabine

    des Einsatzleitwagens vom Typ Wolf bietet keine Überraschungen. Einfache, aber robuste und seit Jahrzehnten zuverlässige Technik, sichern die Einsatzfähigkeit auch in schwierigem Gelände.

  • Eingeschlagenes Vorderrad eines Bundeswehr-Feuerwehr Fahrzeuges vom Typ Geländewagen Wolf

    Bundeswehr/Marcus Rott

    Der Allradantrieb

    ist während der Fahrt zuschaltbar, nochmals in Straßen- und Geländeübersetzung unterteilt und verfügt über eine Differentialsperre für die Vorder- und Hinterachse.

  • Blick unter die Motohaube eines Bundeswehr-Feuerwehr Einsatzleitwagens vom Typ Wolf
    Bundeswehr/Marcus Rott

    Der Motor

    des Einsatzleitwagen Wolf ist sehr robust. Der 5 Zylinder Diesel mit 2,5 Liter Hubraum der ursprünglichen Mercedes G-Klasse leistet 92 PS. Die maximale Höchstgeschwindigkeit beträgt 90 km/h.

Einsatzführung und Erkundung bei Unglücken und Bränden

Bei dem Einsatzleitwagen (ELW) handelt es sich um ein geländegängiges Fahrzeug, das die Feuerwehrleute der Bundeswehr zur taktischen Führung nutzen. Er ist mit Kommunikations- und Führungsmitteln ausgestattet. Außerdem dient der Einsatzleitwagen der Feuerwehr zum Erkunden weitläufiger Einsatzstellen. Als Basisfahrzeug des Einsatzleitwagens der Bundeswehr wird unter anderem die Mercedes-Benz G-Klasse Wolf verwendet. Der hintere Teil des Geländewagens wird durch einen Gerätekoffer aus GFK ersetzt. Die Innenausstattung des Aufbaus kann durch die Dienststelle individuell bestückt werden.

Vergleichbare Ausstattung

Ein Einsatzleitwagen der Bundeswehr soll vor allem als Kommunikationsplattform dienen – zum einen mit den eigenen Kräften im direkten Gespräch oder über Funk, zum anderem auch mit externen Einheiten. Deshalb wurden die Fahrzeuge mit Digitalfunkgeräten ausgerüstet, um eine Schnittstelle zu den zivilen Hilfsorganisationen zu haben. Ein Tisch im Fahrzeug, der teils an dessen Außenseite ausklappbar ist, kann beispielsweise für Besprechungen und Kartenarbeit genutzt werden. Steckdosen im Innenbereich stellen die Stromversorgung von Laptops, Mobiltelefonen und anderen Geräten sicher.

Unterschiedliche Fahrzeuge

Neben dem Wolf werden auch noch andere Fahrzeugtypen als Basis für einen Einsatzleitwagen genutzt, zum Beispiel der Mercedes Benz Sprinter oder verschiedene VW Busse. So setzt die Bundeswehrfeuerwehr bei der Wehrtechnischen Dienststelle (WTDWehrtechnische Dienststelle) 91 in Meppen einen VW T4 ein. Diese Versionen bieten dann deutlich mehr Platz für Einsatzbesprechungen oder für mehrere Arbeitsplätze als der Geländewagen Wolf. 

Ein Feuerwehrfahrzeug der Bundeswehr, Mercedes-Benz Sprinter, vor einem Hallentor.

Das Modell Sprinter bietet als Einsatzleitwagen viel Platz für Besprechungen und Planungen

Bundeswehr/Marcus Rott


Technische Daten

Länge

4,67 m

Breite

1,69 m

Höhe

2,53 m

Gewicht

3,3 t

Antrieb

Allrad (4x4)

Max. Geschwindigkeit

90 km/h

Die Einsatzleitwagen der Bundeswehrfeuerwehr in Aktion

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