Brückenlegepanzer Biber
Hochleistungsfähiger Brückenlegepanzer
Mit Hilfe des Brückenlegepanzers Biber der Pioniere kann die Kampftruppe Gräben, Schluchten oder Gewässer überwinden. Die Panzerschnellbrücke des Kettenfahrzeuges wird beim Verlegen aus zwei Hälften zusammengekoppelt. Besonderheit: Anders als bei vielen vergleichbaren Panzern anderer Nationen wird die Brücke horizontal durch Vorschieben verlegt. Dadurch bleibt die Silhouette des Bibers klein. Das Transport- und Verlegefahrzeug für die insgesamt 22 Meter lange Brücke – sie besteht aus zwei je elf Meter langen Elementen – basiert auf dem Fahrgestell vom Leopard 1.
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Ein Koloss unter den Kettenfahrzeugen
Eingesetzt wird der 45-Tonner, wenn Geländehindernisse schnell überquert werden müssen. Dabei können diese bis zu 20 Meter breit sein. Im Einsatz ist der Biber vorn bei den Kampftruppen. Dank seiner modernen Technik reichen dem Brückenlegepanzer zwei Personen als Besatzung, um der nachrückenden Truppe den Weg zu bahnen.
Die vier Meter breite Brücke trägt schwere Fahrzeuge bis zur Militärischen Lastenklasse (Military Load Classification, MLC) 50 wie etwa den Schützenpanzer Puma. Die heute verwendeten Versionen des Kampfpanzers Leopard 2 sind allerdings zu schwer für die Panzerschnellbrücke des Bibers. Die Bundeswehr hat deshalb die Panzerschnellbrücke Leguan als Nachfolger eingeführt.
Technische Daten mit Brücke (eingezogen)
Gefechtsgewicht | 45 t |
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Länge | 11,8 m |
Höhe | 3,5 m |
Breite | 4,0 m |
Der Brückenlegepanzer Biber in Aktion