Panzerfaust Leicht KSKKommando Spezialkräfte
Leichte Panzerabwehrhandwaffe
Leicht, rückstoßarm, einfach zu handhaben und durchschlagskräftig, all das ist die Panzerfaust Leicht KSKKommando Spezialkräfte. Mit der schultergestützten Ein-Mann-Mehrzweckwaffe, die auch als Abschussgerät und Patrone 60 Millimeter bezeichnet wird, können Ziele auch aus Gebäuden heraus bekämpft werden. Sie befindet sich bei den Spezialisierten Kräften und Spezialkräften der Bundeswehr in verschiedenen Varianten im Einsatz.
Mit dem Hohlladungsgefechtskopf (HEAT, High Explosive Anti-Tank) wird sie zur Bekämpfung leicht gepanzerter Fahrzeuge eingesetzt. Die Ausführung mit Hohlladungs-Mehrzweckgefechtskopf (HEAT-MP, High Explosive Anti-Tank Multi-Purpose) kann gegen leicht gepanzerte Fahrzeuge eingesetzt werden, aber auch gegen Infrastruktur wie Ziegel- oder Betonmauern. Bestückt mit einem Quetschkopf-Gefechtskopf (HESH, High Explosive Squash Head) wird die Waffe vorwiegend zum Schaffen von Zugangsmöglichkeiten in Mauerwerk und ebenfalls zur Bekämpfung leichter Panzerungen genutzt.
Panzerfaust Leicht KSKKommando Spezialkräfte im scharfen Schuss. Die Waffe ist rückstoßarm und leicht zu handhaben.
Bundeswehr/Marco DorowLeicht zu bedienen
Die Panzerfaust Leicht KSKKommando Spezialkräfte besteht aus dem Abschussrohr mit integrierter Abfeuervorrichtung der Zieloptik, der Treibladung und dem Geschoss. Das Geschoss besteht aus einer ballistischen Haube, dem Geschosskörper mit Zünder und dem Klappleitwerk.
Die Handhabung der Panzerfaust Leicht KSKKommando Spezialkräfte ist denkbar einfach und entspricht weitgehend der Bedienung der Panzerfaust 3. Vor dem Schießen muss der Schütze lediglich die Zieloptik, die Schulterstütze, den Haltegriff und den Spanngriff ausklappen. Nun braucht er nur noch das Ziel mit der Zieloptik mit 1,5-facher Vergrößerung anvisieren, die Waffe entsichern und den Abzug betätigen.
Das Funktionsprinzip der Panzerfaust Leicht KSKKommando Spezialkräfte basiert auf dem der Davis-Waffe (Davis Gun): Bei der Schussabgabe wird das Geschoss nach vorne aus dem Rohr beschleunigt sowie eine Gegen-/Kompensationsmasse nach hinten ausgestoßen. So wird die Waffe sehr rückstoßarm.
Variantenübersicht
- Panzerfaust Leicht KSKKommando Spezialkräfte mit Hohlladungsgefechtskopf, High Explosive Anti-Tank (HEAT), DM52
- Panzerfaust Leicht KSKKommando Spezialkräfte mit Hohlladungs-Mehrzweckgefechtskopf, High Explosive Anti-Tank Multi-Purpose (HEAT-MP), DM42
- Panzerfaust Leicht KSKKommando Spezialkräfte mit Quetschkopf-Gefechtskopf, High Explosive Squash Head (HESH), DM62
Technische Daten
| Kaliber | 60 mm |
|---|---|
| Gewicht | circa 5,8 kg |
| Länge | 0,88 m |
| Abgangsgeschwindigkeit (V0) | 280 m/s |
| Zieloptik | 1,5-fache Vergrößerung |
| Kampfentfernung | bis 300 m |
Die Panzerfaust Leicht KSKKommando Spezialkräfte in Aktion
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Die Panzerfaust Leicht KSKKommando Spezialkräfte ist eine schultergestützte leichte Panzerabwehrhandwaffe, mit der Ziele in einer Entfernung von bis zu 300 Metern bekämpft werden können
Bundeswehr/Marco Dorow -
Die Panzerfaust Leicht KSKKommando Spezialkräfte wiegt 5,8 Kilogramm und ist 880 Millimeter lang
Bundeswehr/Marco Dorow -
Bei der Panzerfaust Leicht KSKKommando Spezialkräfte handelt es sich um eine wartungsfreie, leichte schultergestützte Panzerabwehrhandwaffe, die als Einwegwaffe konzipiert ist
Bundeswehr/Marco Dorow -
Nach der Landung mit einem Gleitfallschirm bereitet sich ein Soldat des Fallschirmspezialzuges des Fallschirmjägerregimentes 31 für den Marsch zum Einsatzziel vor, gerade verzurrt er eine Panzerfaust Leicht KSKKommando Spezialkräfte außen an seinem Rucksack
Bundeswehr/Marco Dorow
