Die Bodenplatte nimmt beim Schießen die Rückstoßkräfte des Rohres auf und überträgt sie auf den Untergrund. Drei Sporen sorgen geben der Bodenplatte festen Halt und verhindern ein verrutschen.
Durch den Kugelkopf am Bodenstück ist das Rohr drehbar in der Kugelpfanne der Bodenplatte gelagert und so das Rohr mit der Bodenplatte verbunden. Eine Höhenbegrenzung verhindert eine Höhenrichtung über einen Winkel von 85° hinaus.
Mit einer Hohlschaftschraube ist der feststehende Schlagbolzen im Bodenstück eingeschraubt. Beim Schießen gleitet die Mörserpatrone im Rohr nach unten und wird durch das Aufgleiten des Treibladungsanzünders auf die Schlagbolzenspitze gezündet.
Die Stoßdämpfer mindern die Übertragung der beim Schießen auftretenden Rückstoßkräfte auf das Zweibein. Die am Stoßdämpfergehäuse angebrachte Rohrschelle verbindet das Rohr mit dem Zweibein.
Mit dem Verkantungstrieb wird die Verkantung des Rohres ausgeschaltet. Beim Drehen der Kurbel des Verkantungstriebs schwenkt die Höhenrichtvorrichtung um ein Lager in den Stützbeinen und wird so in die senkrechte Ebene zur Schussrichtung gebracht.
Mit der Seitenrichtvorrichtung kann die Ausrichtung des Rohres in der Seite um 54 Strich verändert werden. Durch das Drehen des in Schussrichtung rechts angebrachten Handrads wird das Seitenrichtgehäuse bewegt.
Der Mörser 120 mm ist eine Vorderlader-Steilfeuerwaffe und unterstützt hauptsächlich den Kampf der Infanterie gegen Flächenziele. Neben Sprengpatronen werden mit ihm auch Leuchtpatronen für die Gefechtsfeldbeleuchtung und Nebelpatronen verschossen, die dem Feind die Sicht erschweren.
Auf- und abgesessen einsetzbar
Der Mörser 120 mm wird entweder von einem Mannschaftstransportwagen M113 aus abgefeuert oder mit geländegängigen Geländewagen des Typs Wolf transportiert und dann auf einer Bodenplatte eingesetzt. Die Steilfeuerwaffe kann auch leicht- und ungepanzerte Fahrzeuge erfolgreich bekämpfen.
Die Baugruppen des Mörsers
Der Mörser 120 mm besteht aus dem Rohr, dem Zweibein mit Rollenwagen (M113) beziehungsweise Erdsporen (abgesetzt), der Bodenplatte, dem Rundblickperiskop PERI-R16A1 und dem Festlegekollimator K12mA2.
Technische Daten
Schussfolge
1 Minute: 15 Schuss/min 5 Minute: 5 Schuss/min
Art der Abfeuerung
fester Schlagbolzen
Minimale Schussweite
450 m
Fernrohrvergrößerung
4-fach
Der Panzermörser M113 – in 60 Sekunden
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Steilfeuer gegen weiche oder leicht gepanzerte Ziele: Das ist die Aufgabe des Panzermörsers. Größter Vorteil: Seine Mobilität. Die Besatzung besteht aus insgesamt fünf Personen. Gemeinsam unterstützen sie den Kampf der Infanterie.
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