Ausrüstung und Bewaffnung

Maschinengewehr MG3

  • Nahaufnahme vom Spannschieber eines Maschinengewehrs MG3

    Bundeswehr/Carl Schulze

    Spannschieber

    Der Spannschieber dient zum Spannen der Waffe. Beim Zurückziehen des Spannschiebers wird die Schließfeder gespannt und der Verschluss nach hinten geführt bis er vom Abzugshebel gefangen wird.

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  • Nahaufnahme vom Verschluss eines Maschinengewehrs MG3
    Bundeswehr/Carl Schulze

    Verschluss

    Beim Schießen verriegelt der Verschluss mit seinen Verriegelungsrollen im Verriegelungsstück das Ende des Rohres. Beim Vor- und Rücklauf treibt er mit dem Transportbolzen die Mechanik des Gurtzuführers an.

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  • Nahaufnahme vom Gurtzuführer eines Maschinengewehrs MG3
    Bundeswehr/Carl Schulze

    Deckel

    Der Deckel nimmt das Gurtzuführeroberteil auf und sorgt mit den äußeren und inneren Gurtschiebern für den Munitionstransport. Das Gurtzuführerunterteil ist mit einer Gurtsperre gegen ein mögliches Zurückrutschen des Munitionsgurtes ausgestattet.

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  • Nahaufnahme von der Rohrwechselklappe eines Maschinengewehrs MG3

    Bundeswehr/Carl Schulze

    Rohrwechselklappe

    Die Rohrwechselklappe erlaubt einen schnellen Rohrwechsel. Zur Ausstattung des MG3 gehört ein und zum MG3A1 zwei Wechselrohre. Ein Rohrwechsel ist nach 120 verschossenen Gefechtspatronen durchzuführen, um ein Überhitzen des Rohres zu verhindern.

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  • Nahaufnahme vom Visier eines Maschinengewehrs MG3
    Bundeswehr/Carl Schulze

    Visier

    Die Kimme des mechanischen Hauptkampfvisieres kann mittels der Visierklappe in 100-m-Schritten justiert werden. Skalen befinden sich sowohl oben auf der hochklappbaren Visierklappe, wie auch für den Liegendanschlag auf seiner Unterseite.

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  • Nahaufnahme vom Fliegerabwehrvisier eines Maschinengewehrs MG3
    Bundeswehr/Carl Schulze

    Fliegerabwehrvisier

    Das klappbare Fliegerabwehrvisier dient zur Bekämpfung von Hubschraubern und tief fliegenden Kampfflugzeugen. Es verfügt über Vorhaltemarken für anfliegende und vorbeifliegende Maschinen (Fluggeschwindigkeit 250 m/s oder 100 m/s).

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  • Nahaufnahme vom Kornhalter mit Korn eines Maschinengewehrs MG3
    Bundeswehr/Carl Schulze

    Korn

    Vorn auf dem Gehäuse des MG3 befindet sich der abklappbare Kornhalter mit Korn. Das Korn wird zur Erdzielbekämpfung zusammen mit der Kimme des Visiers eingesetzt und zur Flugzielbekämpfung mit dem Fliegerabwehrvisier.

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  • Nahaufnahme vom Zweibein eines Maschinegewehrs MG3
    Bundeswehr/Carl Schulze

    Zweibein

    Das Zweibein kann in Einschübe vorn oder in der Mitte an der Unterseite des Gehäuses eingesetzt werden, es kann abgeklappt und seine Stützen am Gehäuse fixiert werden. Im Hüftanschlag dient das Zweibein als Griff zum Führen der Waffe.

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  • Nahaufnahme von der Rohrführungshülse eines Maschinengewehrs MG3
    Bundeswehr/Carl Schulze

    Rohrführungshülse

    Die Rohrführungshülse dient als Lager für den vorderen Teil des Rohrs. Beim Schießen wird sie, durch den im Rückstoßverstärker angesammelten Gasdruck, samt Rohr, nach hinten gedrückt. Als Folge werden Rohr und Verschluss voneinander entriegelt.

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  • Nahaufnahme vom Rückstoßverstärker eines Maschinengewehrs MG3
    Bundeswehr/Carl Schulze

    Rückstoßverstärker

    Beim Schießen mit Gefechtspatronen baut sich im Stauraum des Rückstoßverstärkers Druck auf, wodurch die in den Raum ragende Rohrführungshülse nach hinten gedrückt wird.

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Das MG3 – überall im Einsatz und immer bewährt

Das MG3 ist aktuell als Standardmaschinengewehr bei vielen Einheiten der Bundeswehr im Einsatz.

Für den Kampf am Boden nutzen die Soldaten es mit Zweibein oder auf Feldlafette.

Fliegerabwehr mit dem MG3

Daneben dient das Maschinengewehr MG3 der Truppe zur Abwehr von Flugzeugen und Hubschraubern. Dafür wird es auf das Fliegerdreibein oder die Drehring- und Freirichtlafetten von Fahrzeugen montiert. Das MG3 kommt ebenso als Einbauwaffe bei Kampf- und Schützenpanzern sowie in Waffenstationen und Hubschraubern zum Einsatz.

Laden der Waffe

Das MG3 ist eine vollautomatische Waffe, mit der kurze oder längere Feuerstöße abgegeben werden können. Die Munition führen die Bediener mit einem Patronengurt zu. Die Waffe ist ein Rückstoßlader. Im geladenen Zustand befindet sich noch keine Patrone im Patronenlager. Erst wenn der Schütze den Abzug betätigt, wird die Patrone nach vorne in das Patronenlager geschoben.

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Das MG3 ist der „Klassiker“ unter den Maschinengewehren der Bundeswehr. Schon 1969 eingeführt, hat es sich über Jahrzehnte bewährt. Bis zu 1.200 Schuss des Kalibers 7,62 Millimeter kann das Maschinengewehr MG3 verschießen – pro Minute.

Varianten:

  • Maschinengewehr MG3: mit Fliegerabwehrvisier, Zweibein, Trageriemen und Schulterstütze
  • Maschinengewehr MG3A1: ohne Fliegerabwehrvisier, Zweibein, Trageriemen und Schulterstütze, für den Einsatz als achsparallele und fernbedienbare Waffe in und auf gepanzerten Fahrzeugen

Technische Daten

Kampfentfernung auf Zweibein

600 m

Anzahl Patronen im Kunststoffkasten

120

Gewicht

11,5 kg

Rohrlänge

565 mm


Das Maschinengewehr MG 3 in Aktion

Maschinengewehre der Bundeswehr im Vergleich

Welche Waffe hat das größere Kaliber? Woran hat der Soldat schwerer zu tragen? Vergleichen Sie die Maschinengewehre der Bundeswehr.

  • Kaliber

     

  • max. Kampfentfernung

     

  • Schuss pro Minute

     

  • Gewicht

     

  • Rohrlänge

     

VS

  • Kaliber

     

  • max. Kampfentfernung

     

  • Schuss pro Minute

     

  • Gewicht

     

  • Rohrlänge

     

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