Aufbau des Sanitätsdienstes nach dem Zweiten Weltkrieg
Aufbau des Sanitätsdienstes nach dem Zweiten Weltkrieg
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1956 wurde durch den Deutschen Bundestag die Laufbahn der Sanitätsoffiziere in der Bundeswehr festgelegt. Darauf folgte die Entscheidung für ein in den Streitkräften integriertes Sanitätswesen. Die Sanitätstruppenschule des Heeres in Degerndorf am Inn wurde gegründet.
1957 entstehen die ersten Bundeswehrlazarette zur medizinischen Versorgung der Soldaten. Außerdem gab es drei fliegerärztliche Untersuchungsstellen beispielsweise in Hannover und Hamburg.
Am 2. September 1957 wurde Generalarzt Theodor Joedicke als erster Inspekteur des Sanitäts- und Gesundheitswesens der Bundeswehr ernannt. Ab 1958 war der Inspekteur des Fachdienstes oberster Fachvorgesetzter im Sanitätswesen mit Inspektionsrecht für die direkt unterstellten Zentralen Sanitätsdienststellen der Bundeswehr.
Ab 1959 wurden weitere Einrichtungen aufgestellt. Dazu gehören: das Flugmedizinische Institut der Luftwaffe in Fürstenfeldbruck, das Uboots- und Taucherphysiologische Institut der Marine in Kronshagen, sechs Chemische Untersuchungsstellen, drei Hygienisch-medizinische Untersuchungsstellen, eine Veterinärmedizinische Untersuchungsstelle in München, sieben Sanitätsdepots, 291 Sanitätsbereiche, 44 Zahnstationen und sechs Röntgenbildschirmtrupps.