Corona-Krise: Die Rettungsflieger der Bundeswehr
Die Bundeswehr hat bereits mehrfach besonders schwer an COVID-19Coronavirus Disease 2019 erkrankte Patienten aus dem Ausland zur Behandlung nach Deutschland geholt. Jetzt stellt sich auch weiterhin aufgrund der aktuellen Pandemieentwicklung darauf ein, die Versorgung von intensiv behandelten Patienten innerhalb Deutschlands zu unterstützen.
Bundeswehr fliegt Corona-Patienten aus
Es ist ein unsichtbarer Gegner, der aktuell die ganze Welt herausfordert. Man kann das Coronavirus weder sehen noch schmecken, aber man kann etwas gegen seine Ausbreitung tun und dort helfen, wo es die Menschen schon befallen hat. Dafür unterstützt die Bundeswehr bei der Verlegung intensivpflichtiger Patienten. 2020 auch aus dem Ausland. Zur Zeit stehen für solche innerdeutschen Verlegungen bis zu drei Flugzeuge bereit.
Meldungen
Meldungen zur medizinischen Evakuierung finden Sie hier.
Fliegende Intensivstationen
Der Airbus A400M ist seit August 2018 als fliegende Intensivstation, als sogenannte „Intensive Care Aeromedical Evacuation“ (ICAE) einsetzbar. Diese steht in ständiger Zwölf-Stunden-Bereitschaft für die medizinische Evakuierung zur Verfügung. Bis zu sechs Patienten können intensiv-medizinisch in der Luft versorgt werden, vier davon können beatmet werden. Mit dem ICAE A400M leistet die Bundeswehr einen wesentlichen Beitrag, die europäische Säule in der Allianz zu stärken. Denn die medizinische Evakuierung aus der Luft ist eine wichtige Ressource im multinationalen Verbund.