Corona-Krise

Corona-Krise: Die Rettungsflieger der Bundeswehr

Die Bundeswehr hat bereits mehrfach besonders schwer an COVID-19Coronavirus Disease 2019 erkrankte Patienten aus dem Ausland zur Behandlung nach Deutschland geholt. Jetzt stellt sich auch weiterhin aufgrund der aktuellen Pandemieentwicklung darauf ein, die Versorgung von intensiv behandelten Patienten innerhalb Deutschlands zu unterstützen.

Soldaten versorgen Patienten in Inneren des Airbus A400M
Transportflugzeug vom Typ A400M beim Start

Ein A400M vom Lufttransportgeschwader 62 aus Wunstorf fliegt in der COVID-19Coronavirus Disease 2019 Krise Patienten.

Bundeswehr/Simon Otte
Rettungswagen steht auf dem Flugfeld hinter dem Transportflugzeug A400M

Die Patienten werden auf zivile Krankenhäuser in Deutschland verteilt.

Bundeswehr

Bundeswehr fliegt Corona-Patienten aus

Es ist ein unsichtbarer Gegner, der aktuell die ganze Welt herausfordert. Man kann das Coronavirus weder sehen noch schmecken, aber man kann etwas gegen seine Ausbreitung tun und dort helfen, wo es die Menschen schon befallen hat. Dafür unterstützt die Bundeswehr bei der Verlegung intensivpflichtiger Patienten. 2020 auch aus dem Ausland. Zur Zeit stehen für solche innerdeutschen Verlegungen bis zu drei Flugzeuge bereit.

Meldungen

Fliegende Intensivstationen

Der Airbus A400M ist seit August 2018 als fliegende Intensivstation, als sogenannte „Intensive Care Aeromedical Evacuation“ (ICAE) einsetzbar. Diese steht in ständiger Zwölf-Stunden-Bereitschaft für die medizinische Evakuierung zur Verfügung. Bis zu sechs Patienten können intensiv-medizinisch in der Luft versorgt werden, vier davon können beatmet werden. Mit dem ICAE A400M leistet die Bundeswehr einen wesentlichen Beitrag, die europäische Säule in der Allianz zu stärken. Denn die medizinische Evakuierung aus der Luft ist eine wichtige Ressource im multinationalen Verbund.

Airbus A310 MedEvacMedical Evacuation