65 Jahre Bundeswehr: Die Truppe in Bewegung
Von immer moderner Technik für die Truppe über die Amtshilfe bei Naturkatastrophen bis zur Verantwortung für Natur und Umwelt: Die Bundeswehr heute ist mit der von einst nicht mehr zu vergleichen.
Garant für Deutschlands Sicherheit
Als Garant für Deutschlands Sicherheit und bedeutender Arbeitgeber in der Bundesrepublik hat die Bundeswehr in den 65 Jahren ihres Bestehens enorme Herausforderungen und rasante Entwicklungen bewältigt. Von der noch per Muskelkraft zu drehenden Turmkuppel des ersten Kampfpanzers M41 „Walker Bulldog“ bis zum modernen Leopard 2A6, der rechnergestützt aus voller Fahrt und auch nachts trifft; von einer als reine Männerdomäne gegründeten Truppe zur gender-gerechten Armee, in der sexuelle Orientierung keine Rolle spielt; von einer Streitmacht des Kalten Krieges zur Einsatzarmee und Armee der Einheit: Die Bundeswehr hat diese und andere gewaltige Veränderungen im Laufe ihrer Geschichte stets gemeistert.
Treu und ohne viel Aufhebens den Auftrag erfüllen
Immer wieder haben sich Soldatinnen und Soldaten sowie die zivilen Fachkräfte der Bundeswehr seit 1955 neuen Herausforderungen gestellt, Bewährtes verbessert und Neues entwickelt. Geht es dabei zum Beispiel um die Militärseelsorge, um Friedensmissionen der Vereinten Nationen (UNUnited Nations), um das Gewinnen und Ausbilden von Führungskräften, um Nachhaltigkeit und Umweltschutz oder um eine moderne Ausbildung: In der Bundeswehr gibt es dafür Expertinnen und Experten, die das mit Herz und Verstand umsetzen, fortentwickeln, aber auch kritisch hinterfragen.
Ereignisse machen Geschichte – geben neue Richtungen vor
Ereignisse wie Schnee- oder Hochwasserkatastrophen in Deutschland führten dazu, dass die jungen, deutschen Streitkräfte in der 1960er Jahre erste Gelegenheit bekamen, sich zu beweisen. Zwar musste dabei aufgrund teilweise schlechter Materiallage auch immer viel improvisiert werden, aber am Ende bestand die Bundeswehr die gestellte Aufgabe, die nicht selten eine Mammutaufgabe war. Heute präsentiert sich die Truppe vielfältiger denn je. Und sie ist attraktiver denn je: Viele junge Menschen entdecken die Bundeswehr als einen sicheren Arbeitgeber, der Karrieren ermöglicht, der fördert, aber auch fordert.
Junge Leute entdecken die Bundeswehr
Aktuell gefordert ist die Bundeswehr mit ihrem Know-how und Personal in einer der wohl schwersten globalen Krisen der vergangenen Jahrzehnte, der Corona-Pandemie: Tausende Soldatinnen und Soldaten unterstützen seit Monaten beispielsweise Gesundheitsämter im gesamten Bundesgebiet dabei, Kontakte von Infizierten nachzuverfolgen. So leisten sie einen unschätzbaren Beitrag dazu, dass sich das Virus nicht ungehemmt weiter ausbreiten kann. Hinzu kommt: Die gefährlichen Einsätze beispielsweise in Afghanistan, Irak oder Mali laufen selbstredend weiter.
Heer, Marine und Luftwaffe: Jeweils eine Geschichte für sich
Ereignisse machen Geschichte, Wendepunkte geben Entwicklungen eine neue Richtung. Das gilt auch für die Bundeswehr. In den 65 Jahren ihres Bestehens hat die Truppe schon einiges erlebt. Aber nicht nur die Bundeswehr als Ganzes, auch die Teilstreitkräfte haben ihre Geschichte – und die erzählen wir hier.
Organisationsbereiche im Wandel
Zur Bundeswehr gehören neben den Teilstreitkräften auch die Organisationsbereiche – und auch die haben sich im Laufe der letzten Jahrzehnte gewandelt.
Von drei auf fünf Dimensionen
Was sich wie Science-Fiction anhört, ist inzwischen Realität: Die Bundeswehr hat neben ihren herkömmlichen Einsatzgebieten Land, Luft und See auch den Cyber- und Informationsraum sowie den Weltraum als Dimensionen erkannt.
Umweltschutz in der Bundeswehr
Umweltschutz geht alle an. Auch die Bundeswehr. Aber wie passen Bundeswehr und Umweltschutz überhaupt zusammen? In ihrer 65-jährigen Geschichte hat sich die Bundeswehr frühzeitig diesem Thema gestellt und immer mehr umweltbewusste Verantwortung übernommen.