Generalinspekteur lädt Experten zum Dialog über Drohnen und ihre Abwehr ein
Generalinspekteur lädt Experten zum Dialog über Drohnen und ihre Abwehr ein
- Datum:
- Ort:
- Meppen
- Lesedauer:
- 1 MIN
Militärisch nutzbare Kleindrohnen bestimmen seit Jahren weltweit den Verlauf von Konflikten zu Land, auf See und in der Luft mit. Ende Mai 2024 findet unter Schirmherrschaft des Generalinspekteurs ein Symposium von Bundeswehr, Wissenschaft und Industrie statt, um die Innovationskraft der Technik zu analysieren und über Entwicklungen zu informieren.
In den vergangenen Jahren hat sich weltweit bei Konflikten die immens gesteigerte militärische Bedeutung von Klein- und Kleinstdrohnen gezeigt. Der erfolgreiche Einsatz und die zuverlässige Abwehr solcher Drohnen sind zu einem bestimmenden Thema geworden. Im November 2023 hatte der Staatssekretär im Bundesministerium der Verteidigung Nils Hilmer deshalb eine Task Force Drohne mit dem Auftrag eingesetzt, sich der Problematik Klein- und Kleinstdrohnen zu widmen.
Leistungsbetrachtung und Informationsaustausch
Unter der Schirmherrschaft des Generalinspekteurs der Bundeswehr, General Carsten Breuer, wird am 27. und 28. Mai 2024 in Meppen ein erstes Symposium zu Drohnen (UxS) und Drohnenabwehr (C-UxS) stattfinden. Dabei soll ein gemeinsames Verständnis für das Thema in der Bundeswehr geschaffen und außerdem ein gemeinsamer Dialog mit der Industrie angestoßen werden. Am ersten Tag ist eine bundeswehrinterne Leistungsbetrachtung vorgesehen. Tags darauf sind dann interessierte Firmen eingeladen, sich am Informationsaustausch zu beteiligen.
Im Fokus dieses Informationsaustauschs mit der Industrie stehen die Hersteller kleiner unbemannter Flugsysteme (Unmanned Aircraft Systems, UASUnmanned Aircraft System), unbemannter Landsysteme (Unmanned Ground Vehicles, UGVunmanned ground vehicle) wie auch unbemannter seegängiger Systeme (Unmanned Underwater Vehicles, UUV) sowie Hersteller entsprechender Drohnenabwehrsysteme. Der Austausch soll durch die Präsentation oder die Vor-Ort-Demonstration geeigneter Exponate ebenso angereichert werden wie durch technische Impulsvorträge.
Die Veranstaltung ist keine Rüstungsmesse und dient auch nicht dem Zweck der Beschaffung. Aus organisatorischen Gründen wird die Teilnahme auf 25 Firmen und insgesamt 200 Teilnehmende beschränkt.
Der Generalinspekteur als Schirmherr erwartet aufschlussreiche und interessante Präsentationen sowie einen intensiven Dialog zu einem Thema, das die Zukunft der Sicherheitspolitik auch in den kommenden Jahren massiv beeinflussen wird.