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Wir. Dienen. Deutschland. – Aber warum?

Wir. Dienen. Deutschland. – Aber warum?

Datum:
Ort:
Berlin
Lesedauer:
2 MIN

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Der Gemeinschaft dienen, sich einer neuen Herausforderung stellen oder den ersten Schritt in der Militärkarriere machen: Es gibt viele Gründe, warum sich junge Menschen für den Dienst in der Bundeswehr entscheiden. Rekrutinnen und Rekruten in der Grundausbildung erzählen, warum sie sich in Kriegszeiten für die Streitkräfte entschieden haben.

Eine Bundesdienstflagge weht im Wind.
Trotz des Krieges in Europa verpflichten sich junge Menschen zum Dienst in der Bundeswehr. In dieser Funkkreisfolge sprechen wir mit zwei von ihnen über ihre Motivation, die Turnschuhe gegen Kampfstiefel zu tauschen.
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„Wir haben junge Menschen hier, die sich ausprobieren wollen und an ihre Grenzen gehen wollen. Und wir haben junge Menschen, denen von vornerein schon aufgezeigt wird, welche Möglichkeiten sie bei der Bundeswehr haben“, sagt Oberstabsfeldwebel Stefan S.* 

S. ist Kompaniefeldwebel der fünften Kompanie des Panzerbataillons 203 in Ahlen und hat regelmäßig und schon seit langem mit Grundauszubildenden zu tun. Erst als Ausbilder, dann als Zugführer und heute als „Spieß“ hat er Rekrutinnen und Rekruten der Bundeswehr auf ihren ersten Schritten in Kampfstiefeln begleitet. In der aktuellen Funkkreisfolge spricht Oberstabsfeldwebel S. über die Besonderheiten einer Grundausbildung vor dem Hintergrund der Vollinvasion der Ukraine. 

Staatsbürger in Uniform werden

Die Panzerschützen Win* und Selmina* waren sich des Konfliktes auf europäischem Boden bewusst, als sie ihr Treuegelöbnis auf die Bundesrepublik Deutschland abgelegt haben. Beide sind freiwillig Wehrdienstleistende und lernen neben dem Schießen und Marschieren auch, sich als Staatsbürger beziehungsweise Staatsbürgerin in Uniform zu begreifen. 

„Ich wollte in einem Feld arbeiten, in dem man später sagen kann: Ich habe für etwas Wichtiges gearbeitet, worauf man stolz sein kann“, sagt Panzerschützin Selmina. Bereits in ihrer Jugend sei ihr klar gewesen, dass sie sich bei der Bundeswehr verpflichten wolle. 

Auch Panzerschütze Win entschied sich bewusst für die Streitkräfte – trotz des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine.  „Für mich war klar, dass jetzt auf europäischem Boden Krieg ist. Aber es war für mich kein Grund, mich nicht verpflichten zu lassen.“

Welche Gründe die beiden Rekruten stattdessen hatten, um Jeans und T-Shirt gegen Flecktarn zu tauschen, erzählen sie diese Woche in unserer Funkkreisfolge. Gemeinsam mit ihrem Spieß Oberstabsfeldwebel Stefan S. stellen sich die jungen Panzerschützen der Frage: Wir. Dienen. Deutschland. – Aber warum?

*Namen zum Schutz der Personen abgekürzt.

von Janet Watson

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