Neue Auszeichnung für Evakuierungsoperationen

Neue Auszeichnung für Evakuierungsoperationen

Datum:
Ort:
Berlin
Lesedauer:
1 MIN

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Die Soldatinnen und Soldaten, die an der Evakuierungsoperation aus Kabul zwischen dem 16. und dem 26. August beteiligt waren, werden durch die Bundeswehr mit einer neuen Einsatzmedaille ausgezeichnet. Die Einsatzmedaille für militärische Evakuierungsoperationen wird erstmals beim Abschlussappell dieser Truppe in Seedorf am 22. September verliehen.

Die Einsatzmedaille Evakuierung liegt auf einem roten Tuch

Einsatzmedaillen der Bundeswehr sind eine Auszeichnung für Angehörige der Streitkräfte. Sie werden für die Teilnahme an Auslandseinsätzen verliehen.

Sebastian Wilke/Bundeswehr

Ausgezeichnet werden alle rund 500 Soldatinnen und Soldaten des Einsatzverbandes militärische Evakuierungsoperation sowie des Krisenunterstützungsteams, die vor Ort in Kabul oder in der usbekischen Hauptstadt Taschkent eingesetzt waren. Dort hatte die Bundeswehr ihre Operationsbasis eingerichtet.

Einsatzmedaillen werden Soldaten und Soldatinnen seit 1996 als sichtbares Zeichen dafür verliehen, dass sie an besonderen Auslandsverwendungen im Rahmen von humanitären, friedenserhaltenden oder friedensschaffenden Maßnahmen teilgenommen haben. Bisher gibt es 61 verschiedene Einsatzmedaillen der Bundeswehr für 61 Auslandseinsätze. Seit Juni 2014 wird auch für anerkannte Missionen – wie etwa die deutsche Beteiligung an der NATONorth Atlantic Treaty Organization-Battlegroup in Litauen – eine Einsatzmedaille der Bundeswehr verliehen.

Jede Einsatzmedaille sieht gleich aus: Sie hängt an einem schwarz-rot-goldenen Band und hat einen Durchmesser von dreieinhalb Zentimetern. Auf der Vorderseite trägt sie den Bundesadler. Auf einer am Band befestigten Metallspange, der Bandspange, steht die Bezeichnung des Einsatzes.

von Björn Lenz

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