Invictus Games

Dort fängt das Training an: Die Sportschule der Bundeswehr in Warendorf

Dort fängt das Training an: Die Sportschule der Bundeswehr in Warendorf

Datum:
Lesedauer:
2 MIN

Bei manchen Mobilgeräten und Browsern funktioniert die Sprachausgabe nicht korrekt, sodass wir Ihnen diese Funktion leider nicht anbieten können.

Im westfälischen Warendorf ist die Sportschule der Bundeswehr beheimatet. Sie glänzt durch moderne Anlagen und vielfältige Trainingsangebote. Neben der Ausbildung steht die Wissenschaft im Zentrum: Es kommen immer wieder neue Trainingsmethoden zum Einsatz. Alles, um den Athletinnen und Athleten die bestmögliche Sportausbildung zu bieten.

Eine Gruppe deutscher Sportler fährt über eine Waldstraße

Vorbereitung auf die Invictus Games 2020: Die Sportschule in Warendorf trainiert auch die Radsportler des Invictus-Teams. Ganz oben auf dem Plan steht zu lernen, die Kräfte einzuteilen, Anstiege zu bewältigen und sich bei den Talfahrten zu erholen.

Bundeswehr/Sebastian Wilke

Warendorf: Modernste Sportanlage in ganz Deutschland

Traditionell trainiert das deutsche Team als Vorbereitung auf die Invictus Games im Warendorf an der Sportschule der Bundeswehr, die zur Streitkräftebasis gehört. Dass Sport nicht nur ein gesunder Ausgleich zum Büroalltag sein kann, sondern auch eine komplexe Wissenschaft, beweist diese Schule. Sie ist eine der modernsten Sportanlagen in ganz Deutschland und vermittelt vor allem eines: Die Leidenschaft für sportliche Betätigung. 

Die Schule ist Olympiastützpunkt von Westfalen und Gastgeber für die jährlich stattfindende Militär-Weltmeisterschaft des internationalen Militärsportverbandes CISMConseil International du Sport Militaire. Die Liegenschaft in der Georg-Leber-Kaserne umfasst eine Fläche von etwa 55 Fußballfeldern. Sie empfängt jährlich mehr als 3.000 Offiziere und Offizierinnen sowie Unteroffizierinnen und -offiziere, die einen Übungsleiterlehrgang, eine Breitensport-Lizenz oder ihren Military-Fitness-Trainer machen möchten. Das Ziel der Bundeswehr-Sportschule: Erfahrungen und Ergebnisse aus Sportwissenschaft und Sportpraxis auswerten, Bundeswehrangehörige fortbilden sowie Spitzensportler und Spitzensportlerinnen fördern.

Warum eine eigene Sportschule für die Bundeswehr?

Dass es ein Sportzentrum gibt, wo alle Angehörige der Bundeswehr zusammenkommen, verstärkt die Bedeutung der individuellen Einsatzfähigkeit der Angehörigen der Streitkräfte. Grund genug, eine Sportschule zu gründen. Seit 1957 gibt es sie. Damals war die Sportschule jedoch noch in Sonthofen im Allgäu beheimatet und zog dann 1987 ins westfälische Warendorf um. Um auch dem Wintersport gerecht zu werden, gibt es nach wie vor eine Außenstelle der Sportschule in Sonthofen.

Wer nicht kämpft, hat schon verloren

Die Sportlerinnen und Sportler, die bald bei den Invictus Games in Den Haag antreten, haben ein gemeinsames Mantra: durch den Sport zurück ins Leben. Die Sportschule in Warendorf bietet ihnen dafür bestmögliche Trainingsvoraussetzungen, um die Wettkampf-Disziplinen zu üben: Bogenschießen, Leichtathletik, Radfahren, Sitzvolleyball, Schwimmen und Rudern. Das deutsche Team trainiert nicht für Medaillen und Siege, sondern alle wollen ihre persönlichen Bestleistungen zu erreichen. Der Sport motiviert sie nämlich vielmehr, nach einem Schicksalsschlag wieder ins Leben zu finden.

von Lara Weyland

Bei manchen Mobilgeräten und Browsern funktioniert die Sprachausgabe nicht korrekt, sodass wir Ihnen diese Funktion leider nicht anbieten können.