Cliff stammt aus der bundeswehreigenen Zucht an der Schule für Diensthundewesen der Bundeswehr in Ulmen. Schon als Welpe stand er unter den prüfenden Blicken der Ausbilder. Denn ein Diensthund muss mehr haben als nur einen guten Stammbaum. Er muss sich auf wackeligen Untergründen sicher bewegen, sich in lauter Umgebung zurechtfinden und darf nicht ängstlich sein. Seit 2017 ist Cliff an der Seite seines Herrchens – im Dienst und daheim. Beck ist bereits seit 2011 Diensthundeführer. Es ist ein Spagat zwischen Dienst- und Familienhund. Cliff ist ein Hilfsmittel mit ausgeprägtem Geruchssinn und Schutzinstinkt, das für Sicherheit sorgt. Aber er ist auch Kamerad und Familienmitglied.
Nach der fünfmonatigen Ausbildung in Ulmen ging es nach Fritzlar. Cliffs Aufgaben: Spür- und Schutzdienst. Tägliches Training ist Pflicht. Oder für Cliff: tägliches Spielen. Sein Spielzeug ist Motivation und Belohnung zugleich. Doch das reicht längst nicht aus: „Es geht um Vertrauen“, betont Beck. Dafür bedarf es einer engen Bindung. Enger als zwischen Teampartnern oder sogar Familienmitgliedern. „Ich verbringe mit Cliff mehr Zeit als mit meiner Frau“, sagt Beck mit einem Lachen. Rund um die Uhr sind sie zusammen, jeden Tag, auch nach Dienstschluss und im Urlaub.