Verteidigungsministerinnen stellen deutsch-französische Transportstaffel in Dienst
Verteidigungsministerinnen stellen deutsch-französische Transportstaffel in Dienst
- Datum:
- Ort:
- Evreux
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- 1 MIN
Ein Meilenstein: Verteidigungsministerin Christine Lambrecht und ihre französische Amtskollegin Florence Parly haben am 9. März in Évreux die deutsch-französische Lufttransportstaffel in Dienst gestellt. Mit der zeitgleichen Indienststellung der ersten deutschen C-130J ist die Staffel damit einen Schritt weiter in Richtung voller Einsatzfähigkeit.
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Komplette Integration im Verband
„Wir wollen ein deutliches Zeichen setzen, dass wir gerade in diesen dunklen Zeiten die deutsch-französische Zusammenarbeit noch mehr intensivieren“, so die deutsche Verteidigungsministerin. Das Besondere an dem binationalen Verband ist die komplette Integration: Zum ersten Mal arbeiten, leben und trainieren französische und deutsche Piloten, Mechaniker, Avioniker und technische Ladungsmeister gemeinsam. Binationale Crews fliegen die Einsätze, am Boden werden deutsche und französische Maschinen ebenfalls gemeinsam gewartet.
Starkes Zeichen für deutsch-französische Freundschaft
„Dieser Stützpunkt verkörpert die deutsch-französische Freundschaft“, erklärte die französische Verteidigungsministerin Florence Parly bei der Einweihungszeremonie auf der Base Aérienne 105, dem Luftwaffenstützpunkt in Évreux. Neben der bereits 1989 aufgestellten deutsch-französischen Brigade stärkt die neue binationale Staffel die Interoperabilität der Streitkräfte der beiden verbündeten Nationen weiter.
Zehn gemeinsam genutzte C-130J
Die erste deutsche C-130J Super Hercules ergänzt die bereits ausgelieferten vier französischen Maschinen gleichen Typs. Bis 2024 soll der deutsche Anteil auf sechs Flugzeuge aufwachsen. Die Staffel wird dann aus insgesamt zehn Transportmaschinen, darunter fünf Tankern KC-130J, bestehen. In Évreux in der Normandie werden künftig rund 260 Soldatinnen und Soldaten aus Deutschland und Frankreich dienen. „Dass Miteinander besser ist als Gegeneinander, ist die große Lehre unserer Geschichte“, bekräftigte Christine Lambrecht.