Corona-Pandemie: Erneute Transportflüge für Schutzmaterial

Corona-Pandemie: Erneute Transportflüge für Schutzmaterial

Datum:
Ort:
Leipzig
Lesedauer:
1 MIN

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Zur Bekämpfung der COVID-19Coronavirus Disease 2019-Pandemie hat die Bundeswehr in den vergangenen Wochen drei weitere Transportflüge für medizinische Schutzausstattung organisiert.

Ein Transportflugzeug Antonow AN-225 im Landeanflug

Die Antonow-225 mit Schutzausrüstung aus China im Landeanflug auf den Flughafen Leipzig.

Bundeswehr/Jana Neumann

Jeweils am 14., 15. und 16. Mai landeten schwere Transportflugzeuge vom Typ Antonow AN-124 am Frachtkreuz Leipzig-Halle. Ihre Ladung: Millionen von Schutzmasken aus China, vornehmlich für medizinische Einrichtungen in Deutschland. Mit den drei Flügen wurden insgesamt rund 147 Tonnen Fracht bewegt.

Bereits Ende April hatte die Bundeswehr auf Grundlage einer Vereinbarung der Bundesministerien der Verteidigung (BMVgBundesministerium der Verteidigung) und für Gesundheit (BMGBundesministerium für Gesundheit) große Mengen medizinischer Schutzbekleidung für die Eindämmung der COVID-19Coronavirus Disease 2019-Pandemie eingeflogen. Dabei wurden insgesamt rund 25 Millionen Masken nach Deutschland gebracht. Koordiniert wurden die Hilfsflüge vom Logistikzentrum der Bundeswehr in Wilhelmshaven.

Für alle insgesamt sechs Unterstützungsflüge hat die Bundeswehr auf ihre strategischen Lufttransportkapazitäten aus dem SALISStrategic Airlift International Solution-Programm (Strategic Airlift International Solution) zurückgegriffen. Die Bundeswehr nutzt SALISStrategic Airlift International Solution sonst vornehmlich für die Versorgung der Truppe im Einsatz oder für Großübungen. Dafür steht jährlich ein bestimmtes Flugstundenkontingent zur Verfügung. Neben der AN-124 verfügt das ausführende ukrainische Lufttransportunternehmen auch über das einzige Exemplar des weltgrößten Transportflugzeuges, der Antonow AN-225.


von Markus Tiedke

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