Bundeswehr prüft Einführung neuer Mannschaftsdienstgrade

Bundeswehr prüft Einführung neuer Mannschaftsdienstgrade

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Derzeit prüft die Bundeswehr die Einführung neuer Mannschaftsdienstgrade: Zwei neue Spitzendienstgrade sollen die Mannschaftschaftslaufbahn attraktiver machen.

Ziel ist es, die Mannschaftslaufbahn für besonders leistungsstarke Soldatinnen und Soldaten ansprechender zu gestalten und Tätigkeiten sowie Verantwortlichkeiten differenzierter herauszustellen.

Junge Bundeswehrsoldaten im Dienstgrad Hauptgefreiter während einer Übung

Die Bundeswehr prüft: Die Einführung neuer Mannschaftsdienstgrade soll neue Perspektiven für eine Karriere innerhalb der Mannschaftslaufbahn ermöglichen.

Bundeswehr/Jane Schmidt

Die neuen Dienstgrade sind als Teil einer geplanten Reform der Mannschaftslaufbahn im Truppendienst vorgesehen. Mit einer Umsetzung ist frühestens 2021 zu rechnen. Die Mannschaftslaufbahn endet bislang mit dem Dienstgrad des Oberstabsgefreiten. Das hat zur Folge, dass langfristig verpflichtete Zeitsoldatinnen und -soldaten in den späteren Phasen ihrer Dienstzeit nicht mehr aufsteigen können, wenn sie nicht die Laufbahn wechseln. Besonders verdienten Soldatinnen und Soldaten können damit neue Perspektiven für eine Karriere innerhalb der Mannschaftslaufbahn des Truppendienstes eröffnet werden.

Wie die neuen Dienstgrade heißen könnten, ist noch nicht abschließend entschieden. Sie könnten der Besoldungsgruppe A6 zugeordnet werden. Damit ergäbe sich die Abgrenzung in der Laufbahn der Mannschaften des Truppendienstes zu den Oberstabsgefreiten (A5).

Da BMVgBundesministerium der Verteidigung hat desbezüglich erste Abstimmungsprozesse eingeleitet. Die Anordnung neuer Dienstgrade obliegt dem Bundespräsidenten, die erforderliche Änderung des Bundesbesoldungsgesetzes liegt in der Zuständigkeit des Innenministeriums.

von  Redaktion der Bundeswehr

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