Festakt am Samstag

Gründungstag der Bundeswehr: Am 12. November wird gefeiert

Gründungstag der Bundeswehr: Am 12. November wird gefeiert

Datum:
Ort:
Berlin
Lesedauer:
1 MIN

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Die ersten Soldaten der Bundeswehr erhielten am 12. November 1955 ihre Ernennungsurkunden. Aus diesem Anlass wird dieser Gründungstag der deutschen Streitkräfte deutschlandweit begangen. So auch in diesem Jahr: mit einem feierlichen Gelöbnis von Rekrutinnen und Rekruten im Bendlerblock und zahlreichen weiteren Veranstaltungen in Kasernen und Dienststellen.

Soldaten stehen sich gegenüber und heben ihren linken Arm über eine Deutschland Flagge, um ihr Gelöbnis abzulegen

Feierliches Gelöbnis: Am 12. November findet anlässlich des 67. Gründungstages der Bundeswehr in Berlin dieses besondere militärische Zeremoniell statt, bei dem mehr als 400 Rekrutinnen und Rekruten ihr Bekenntnis zum Grundgesetz ablegen

Bundeswehr/Sebastian Wilke

Das feierliche Gelöbnis von 400 Rekrutinnen und Rekruten am Bendlerblock, dem Berliner Dienstsitz des Verteidigungsministeriums, ist der Höhepunkt der Feierlichkeiten zum 67. Gründungstag der Bundeswehr, der am kommenden Samstag begangen wird. Unter den Augen von Verteidigungsministerin Christine Lambrecht und Persönlichkeiten aus Militär, Politik und Gesellschaft werden die jungen Frauen und Männer ihr feierliches Versprechen geben, Deutschland und seine Werte zu verteidigen – wenn nötig, auch mit der Waffe in der Hand. 

Das Gelöbnis ist Ausdruck einer besonderen Verpflichtung der Truppe gegenüber Staat und Gesellschaft. Die Soldatinnen und Soldaten geloben, „der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen“. Familien und Freunde werden auf dem Paradeplatz des Bendlerblocks mit dabei sein, wenn die jungen Soldatinnen und Soldaten auf ihre Aufgabe eingeschworen werden.

Demokratie und Freiheit verpflichtet

Der 12. November 1955 gilt als Gründungstag der Streitkräfte der Bundesrepublik Deutschland, auch wenn sie erst am 1. April 1956 den offiziellen Namen Bundeswehr erhielten. Gewählt wurde der 12. November, weil der preußische Reformer, General Gerhard von Scharnhorst (1755 – 1813), exakt 200 Jahre zuvor geboren wurde.  Die Bundeswehr stellte sich damit in die Tradition der preußischen Heeresreformen, die von Scharnhorst maßgeblich vorangetrieben hatte.

Ein Ausdruck dieser Tradition ist das Konzept des Staatsbürgers in Uniform: Von Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr wird erwartet, dass sie sich aktiv für die Werte der Demokratie und der Freiheit einsetzen und sie zur Grundlage ihres Dienstes in den Streitkräften machen.

von Tobias Luckau

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