Bilder der Woche

Eingefangen: Bilder aus der Bundeswehr

Eingefangen: Bilder aus der Bundeswehr

Datum:
Ort:
Berlin
Lesedauer:
3 MIN

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Eine Fregatte im Schnee, Scharfschützen im Wettkampf und ein Eurofighter im „Planeport“ im winterlichen Rumänen. Außerdem Soldatinnen und Soldaten, die nach ihrem Einsatz in Mali Weihnachten zu Hause feiern können, und ein Hubschrauber, der Leben aus der Luft rettet. Das sind die Bilder der Woche.

  • Eine Fregatte liegt in einem Hafen an. Es liegt überall Schnee, das Wetter ist trüb.

    Grauer Koloss am weißen Kai: Der Wintereinbruch hat in Wilhelmshaven seine Spuren hinterlassen. Die Fregatte „Mecklenburg-Vorpommern“ liegt dort im verschneiten Marinehafen.

    Bundeswehr/Leon Rodewald
  • Ein Scharfschütze schaut durch das Zielfernrohr einer G22 A2, ein weiterer sitzt daneben mit einem Fernglas

    Reine Nervensache: Ein Spotter (Beobachter) und ein Shooter (Schütze) des Fallschirmjägerregimentes 31 messen sich beim Wettkampf mit anderen Scharfschützen. Sie schießen mit dem G22 A2, dem Standard-Scharfschützengewehr der Bundeswehr.

    Bundeswehr/Jörg Hüttenhölscher
  • Ein Eurofighter steht unter einem Planeport. Um den Planeport befindet sich Schnee.

    Gut geschützt vor Schnee und Eis: Die Eurofighter der Luftwaffe, die im Rahmen der NATONorth Atlantic Treaty Organization-Mission enhanced Air Policing South nach Rumänien verlegt wurden, haben in ihrem „Planeport“ ein trockenes Plätzchen

    Bundeswehr/Patrik Bransmoeller
  • Ein Soldat überreicht im Camp Castor einer Frau eine Flagge. Weitere Personen stehen daneben.

    Abzug der Bundeswehr aus Mali: Die Bundeswehr hat das Feldlager Camp Castor in Mali offiziell den Behörden in Gao übergeben. Für die bis zum Schluss in Mali im Einsatz gewesenen Bundeswehrangehörigen heißt das: zu Hause Weihnachten feiern.

    Bundeswehr/Nana Ehlers
  • Ein Hubschrauber wirbelt beim Abheben feinen Schneestaub durch die Luft und verdeckt sich damit selbst

    Kleiner Schneesturm: Der leichte Unterstützungshubschrauber (LUHLight Utility Helicopter) wirbelt mit den Rotorblättern Schnee auf. Gut erkennbar ist er dank seiner orangefarbenen Lackierung. Seitlich ist der Rettungshelikopter in kräftigem Blau mit „SARSearch and Rescue“ gekennzeichnet.

    Bundeswehr/Jonas Braun

Kriegsschiff hält Winterschlaf

Winterliche Kulisse in Wilhelmshaven: Umgeben von einer unberührten Schneedecke an Land, liegt die Fregatte 218 „Mecklenburg-Vorpommern“ am Kai des Marinehafens. Die Fregatte ist ein Schiff der Brandenburg-Klasse. Ihre Schwesterschiffe sind die F215 „Brandenburg“, die F216 „Schleswig-Holstein“ und die F217 „Bayern“.  Ausgerüstet mit einem Bugsonar und begleitet von je zwei Bordhubschraubern des Typs Sea Lynx, sind die vier Fregatten dieser Klasse vor allem für die U-Boot-Jagd vorgesehen. Die Schiffe sind mit leistungsfähigen Radaranlagen zur See- und Luftraumüberwachung sowie zur Feuerleitung ausgerüstet und verfügen über Systeme zur elektronischen Kampfführung sowie über Fernmelde- und Datenübertragungsanlagen.

Scharfschützen schießen um die Wette

Beim Scharfschützenwettbewerb des Fallschirmjägerregiments 31 zeigten zehn Scharfschützentrupps aus dem Regiment und aus anderen Infanterieverbänden der Bundeswehr auf dem Truppenübungsplatz in Munster ihr Können. Insgesamt rund 600 Scharfschützen gibt es in der Bundeswehr, die in Teams aus jeweils mindestens zwei Soldaten arbeiten: dem Spotter (Beobachter) und dem Shooter (Schütze). Hauptaugenmerk lag beim Wettkampf auf dem Bestehen schwieriger Situationen, in denen die Scharfschützen unter Stress abrufen mussten, was sie gelernt haben. Bloß nicht die Nerven verlieren und fokussiert bleiben – das war die halbe Miete, um gut abzuschneiden.

Hauptsache, ein Dach über dem Kopf

Großer Käfig für einen großen Vogel: Die bei der NATONorth Atlantic Treaty Organization-Mission enhanced Air Policing South in Rumänien eingesetzten Eurofighter der Bundeswehr sind auf dem Luftwaffenstützpunkt Mihail Kogălniceanu trocken untergestellt und so gegen Schnee und Eis geschützt. Die Bundeswehr ist zum dritten Mal mit von der Partie bei der Mission. Die Luftwaffe hat die deutschen Kampfflugzeuge am 22. November 2023 nach Rumänien verlegt, um dem verbündeten Partner auf dem Ostbalkan dabei zu helfen, die NATONorth Atlantic Treaty Organization-Ostflanke zu schützen.

Camp Castor geht an Gouverneur von Gao

Zurück nach Hause: Das heißt es jetzt für die Soldatinnen und Soldaten des letzten deutschen Einsatzkontingentes in Mali, die das Feldlager Camp Castor verlassen, nachdem es am 12. Dezember 2023 offiziell dem Gouverneur der Provinz Gao übergeben wurde. Damit endet nach rund zehn Jahren der Auslandseinsatz der Bundeswehr in Mali. Insgesamt rund 20.000 Blauhelme aus Deutschland waren seit 2013 im Rahmen der UNUnited Nations-Mission MINUSMAMission Multidimensionnelle Intégrée des Nations Unies pour la Stabilisation au Mali in Mali im Einsatz – viele davon mehrfach. Zeitweise waren mehr als 1.100 deutsche Soldatinnen und Soldaten in Camp Castor stationiert. Doch mit der Größe des Feldlagers schrumpfte auch die Stärke des Kontingents: 270 Bundeswehrangehörige, die bis zur Lagerübergabe in Mali waren, sind nun auf dem Weg in die Heimat.

Lebensretter der Lüfte

Leicht und wendig: Die Rettungsflieger vom Such- und Rettungsdienst der Bundeswehr (SARSearch and Rescue) helfen mit dem leichten Unterstützungshubschrauber (LUHLight Utility Helicopter) in Notsituationen aus der Luft. Ob beim Transport von Schwerverletzten oder beim Einsatz in schwierigem Gelände, die Heeresflieger erfüllen ihren Auftrag: Leben retten. Und das auch bei herausfordernden Witterungsverhältnissen wie bei Schnee und Eis. Rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr und 24 Stunden täglich sind die Kräfte des Such- und Rettungsdienstes bereit für einen Einsatz.

von Evelyn Schönsee

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