Eingefangen: Bilder aus der Bundeswehr
Eingefangen: Bilder aus der Bundeswehr
- Datum:
- Ort:
- Berlin
- Lesedauer:
- 2 MIN
Frischzellenkur für den Wolf, Nachhaltigkeit bei der Bundeswehr oder der freilaufende Teil der Übung Celtic Thunder: Auch diese Woche war viel los bei der Bundeswehr. Das sind die Bilder der Woche:
Truppenverlegungen in Europa beschleunigen
Damit Streitkräfte ihren Auftrag erfüllen können, müssen sie schnell und sicher an den Ort gelangen, an dem sie gebraucht werden. Militärisches Material wie Fahrzeuge, Geräte und Waffen stellt jedoch besondere logistische Anforderungen – zum Beispiel durch das Gewicht: Ein Kampfpanzer wiegt mehr als 50mal so viel wie ein Auto. Zudem müssen beim Grenzübertritt von Soldatinnen und Soldaten vorab viele rechtliche Fragen geklärt sein – auch wenn es sich um verbündete NATONorth Atlantic Treaty Organization-Mitgliedstaaten handelt. Nach dem Ausbruch des Ukrainekriegs wird deshalb daran gearbeitet, grenzüberschreitende Truppenbewegungen und Militärtransporte durch Europa zu vereinfachen und zu beschleunigen: Zum Beispiel durch Bürokratieabbau und bessere Infrastruktur.
Artilleristen üben in der Öffentlichkeit
Beim zweiten Teil der Übung Celtic Thunder verließen die Artilleristen den Truppenübungsplatz Baumholder, um unter möglichst realen Bedingungen im öffentlichen Raum zu trainieren. Im freilaufenden Teil von Celtic Thunder mussten beispielsweise Fahrzeuge in einem Gewerbegebiet betankt werden. Die Soldatinnen und Soldaten aus Belgien, den Niederlanden und Deutschland bereiten sich derzeit auf ihren bevorstehenden Einsatz in der NATONorth Atlantic Treaty Organization-Eingreiftruppe Very High Readiness Joint Task Force (VJTFVery High Readiness Joint Task Force) vor.
Rüstig, nicht rostig
Der Geländewagen Wolf wird seit den 1990er Jahren in den deutschen Streitkräften eingesetzt. Er ist geländegängig, wendig und robust: Fast alle Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr waren schon mit ihm unterwegs. Mehr als 2.000 Wölfe sind noch im Dienst – und werden es in den kommenden zehn Jahren auch weiter sein. Im Mechatronikzentrum der Bundeswehr in Jülich wird dafür gesorgt, dass die Fahrzeuge immer gut in Schuss sind. Nach einem Check-Up werden alle defekten Teile von den Mechanikern getauscht – damit auch alte Wölfe weiter bissig bleiben.
Für eine klimaneutrale Truppe
Solarstrom, Umweltschutz und effiziente Triebwerke: Die Bundeswehr unterstützt die Klimaschutz-Bemühungen der Bundesregierung. Ziel ist eine ressourcenschonende aber dennoch schlagkräftige und somit nachhaltige Armee. Dafür wird viel unternommen: In Liegenschaften werden Fotovoltaikanlagen installiert, fossile Treibstoffe werden nach und nach mit synthetischen Treibstoffen ergänzt. Auch wird geprüft, ob Kasernen und Dienststellen mit Erdwärme geheizt werden können.
Sicher ist sicher
Die Bundeswehr muss sich und ihre Soldatinnen und Soldaten schützen, zum Beispiel vor Spionage, Diebstahl oder Anschlägen. In Kasernen bewahrt die Bundeswehr Waffen und Munition auf. Daher sind Liegenschaften wie zum Beispiel Kasernen sogenannte Militärische Sicherheitsbereiche. Hier hat die Bundeswehr bestimmte rechtliche Befugnisse, um Gefahren vorzubeugen oder abzuwehren. Der Zugang wird kontrolliert und nur Personen mit Zugangsberechtigung dürfen sich in einem MSB aufhalten. Ein MSB muss immer klar gekennzeichnet sein, zum Beispiel durch Schilder oder Zäune.