Eingefangen: Bilder aus der Bundeswehr
Eingefangen: Bilder aus der Bundeswehr
- Datum:
- Ort:
- Berlin
- Lesedauer:
- 2 MIN
Diese Woche ist viel passiert: Freitag feierte die Bundeswehr ihren 66. Gründungstag, Samstag stach die Fregatte „Bayern“ von Tokio aus in See und am Volkstrauertag gedachten vielerorts Soldatinnen und Soldaten der Opfer von Krieg und Gewalt. Auch blicken wir nach Ungarn zur Übung Breakthrough und nach Nörvenich ins Luftwaffengeschwader 31.
Bundeswehr startet ins 67. Jahr nach der Gründung
„Ich schwöre, der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen“ gelobten 400 Rekruten und Rekrutinnen am Freitagnachmittag. Für sie ist es der Beginn ihrer militärischen Laufbahn, für die Bundeswehr bedeuten sie die Zukunft.
Der Ort des feierlichen Versprechens wurde mit Bedacht gewählt. Der Platz vor dem Reichstagsgebäude spiegelt die Werte der demokratischen Grundordnung wider und verdeutlicht, dass die Bundeswehr eine Parlamentsarmee ist. An demselben Tag legten an vielen weiteren Orten in der Bundesrepublik junge Soldatinnen und Soldaten ihr Gelöbnis ab.
Air Team: Mit 2.500 km/h zum Wolkendurchbruch
Der Eurofighter hat eine eigene Serie bekommen: „Air Team“. Auf Youtube zeigen die Kurzvideos von Montag bis Donnerstag die Faszination fürs Jetfliegen. Der Pilotenberuf steht im Fokus, aber ein Kampfjet und sein Pilot allein reichen für einen erfolgreichen Einsatz nicht aus. Ein ganzes Geschwader steht hinter der Planung, Organisation und Durchführung. Das Taktische Luftwaffengeschwader 31 „Boelcke“ wurde für die Serie während der Arctic Challenge in Finnland und bei Blue Flag in Israel begleitet.
Zweimal im Jahr treffen sich Panzergrenadiere und Panzerbesatzungen zum Kräftemessen in Lettland. In diesem Jahr beteiligten sich zwölf NATONorth Atlantic Treaty Organization-Mitgliedsstaaten am Wettkampf Iron Spear. Unter ihnen auch Soldatinnen und Soldaten des Panzerbataillons 414, die derzeit Teil der Enhanced Forward Presence-Battlegroup in Litauen sind. Insgesamt wetteiferten 44 Teams in Disziplinen wie Präzisionsschießen aus der Bewegung, Erste Hilfe und Anfordern von Artilleriefeuer.
„Sayonara“ Tokio: Start der UNUnited Nations-Embargoüberwachung
Die Fregatte „Bayern“ hat am 13. November den Hafen Tokios verlassen und sich auf den Weg in indopazifisches Gewässer begeben. Sie beteiligt sich an der Überwachung der UNUnited Nations-Sanktionen gegen Nordkorea. Dazu gehört, illegale Schiffsumladungen auf hoher See zu dokumentieren. Der UNUnited Nations-Sicherheitsrat unterbindet mit dem Embargo die Weitergabe von Mitteln zur Herstellung von Nuklearwaffen. Viele Japaner machte das Eintreffen der deutschen Fregatte neugierig und sie empfingen die deutsche Crew im Hafen. Neben vielen anderen Gesten der Freundschaft ist auch das ein Zeichen der langjährigen vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen Japan und Deutschland.
Am Volkstrauertag erinnert ganz Deutschland an das Kriegsleid. Der Tag zählt zu den sogenannten Stillen Tagen. Vielerorts legten Soldatinnen und Soldaten Kränze nieder und gedachten an den Mahnmalen der vielen Opfer von Krieg und Gewalt.
Von der Kanonenhaubitze zur Panzerhaubitze 2000
60 Tonnen Stahl bei einer Geschwindigkeit von bis zu 60 Stundenkilometer. Die Panzerhaubitze 2000 war zu Besuch bei unseren ungarischen Nachbarn, um bei der bilateralen Übung Breakthrough vorzuführen, was sie unter der Haube hat. Das deutsche Artilleriebatallion 131 schreibt damit Geschichte: Es ist das erste Mal, dass die Bundeswehr in Ungarn übt. Die ungarischen Streitkräfte werden die bisher genutzte Kanonenhaubitze D-20 in den kommenden Jahren durch die Panzerhaubitze 2000 ersetzen.