Eingefangen: Bilder aus der Bundeswehr
Eingefangen: Bilder aus der Bundeswehr
- Datum:
- Ort:
- Berlin
- Lesedauer:
- 3 MIN
Spanische und deutsche Eurofighter schützen gemeinsam den Luftraum über dem Baltikum, ein E-Auto verursacht zu Übungszwecken einen Großbrand und ein prominentes Fernsehgesicht kehrt zu seinen militärischen Wurzeln zurück – dies und mehr sind die „Bilder der Woche“.
Zurück am ehemaligen Arbeitsplatz
Fernsehmoderator Thore Schölermann besucht die Panzertruppe in Augustdorf. Vor 15 Jahren wurde er als Wehrdienstleistender beim Panzerbataillon 203 ausgebildet – auf dem Kampfpanzer Leopard 2. Als Obergefreiter ist Schölermann damals aus dem Wehrdienst ausgeschieden. Nun möchte er sich wieder aktiv in der Bundeswehr engagieren. Ab Herbst plant er seine Rückkehr als Reservist. Zunächst schnuppert er – begleitet von einem Kamerateam – für einen Tag nochmal „Panzerluft“. Im Leo 2 geht es über den Übungsplatz, danach besucht das Kamerateam auch das Simulationszentrum. Auf dem nachgebauten Richtschützenplatz in der Simulatorkabine kann der ehemalige Leopard-Fahrer virtuell mit dem Standard-Kampfpanzer der Bundeswehr mehrere Schüsse abfeuern. Zu sehen ist die Reportage im Oktober.
Hauptgewinn: Eine Woche bei der Bundeswehr
21 Jugendliche bei den Grenadieren: Eine Woche lernen sie die Truppe kennen – der Hauptpreis in einem Gewinnspiel der Bundeswehr. Im sächsischen Frankenberg zeigen die Gastgeber vom Panzergrenadierbataillon 317, was zu ihrem soldatischen Alltag gehört. Anhand ihres Arbeitsgerätes, dem Schützenpanzer Marder, erklären die Soldatinnen und Soldaten den Jugendlichen auch die verschiedenen Vorgehensweisen im Gefecht. Und natürlich dürfen auch alle mal das Fahrgefühl des Marders kennenlernen. An weiteren Stationen erwartet sie zum Beispiel eine Hindernisbahn oder eine Gewässerüberquerung. Besonderes Highlight ist die Station „Hören und Sehen bei Nacht“.
Royal Australien Air Force lädt zu multinationaler Übung
Von Darwin in Australien aus starten die Kampfjets zu Pitch Black. Alle zwei Jahre lädt die australische Luftwaffe befreundete Nationen zu einer gemeinsamen Übung ein. Im Himmel über dem Northern Territory werden verschiedene Luftkriegsszenarios simuliert. Drei Wochen lang trainieren hier rund 2.500 Soldatinnen und Soldaten aus 17 Nationen zusammen. Mit sechs Eurofightern vom Taktischen Luftwaffengeschwader 74 aus Neuburg an der Donau beteiligt sich die Bundeswehr an dieser Großübung.
Gemeinsam den Luftraum schützen
Mit Spanien und Deutschland übernehmen erstmalig zwei Nationen gemeinsam den Auftrag Verstärkung Air Policing Baltikum (VAPB). Seite an Seite sichert eine spanisch-deutsch gemischte Rotte Eurofighter den Luftraum über dem Baltikum. 60 Soldatinnen und Soldaten der spanischen Luftwaffe gliedern sich in das etwa 140 Menschen umfassende deutsche Hauptkontingent ein. Gemeinsam betreiben sie eine Flotte von neun Eurofightern. Je ein spanisches und ein deutsches Kampfflugzeug starten gemeinsam im Falle einer Alarmierung durch die NATONorth Atlantic Treaty Organization. In der Luft identifizieren und begleiten sie andere Flugzeuge, um so den NATONorth Atlantic Treaty Organization-Luftraum über dem Baltikum zu sichern.
E-Auto löst Großbrand auf Bundeswehrgelände aus
Die Bundeswehr-Feuerwehr Heuberg wird zusammen mit zivilen Einsatzkräften zu einem Großbrand zum Bundeswehr-Dienstleistungszentrum in Stetten am kalten Markt gerufen. Ein E-Auto hat Feuer gefangen und der Brand greift schon auf ein Gebäude über. Zum Glück ist dieses Szenario nur eine Übung. Das Zusammenspiel der örtlichen Einsatzkräfte und die Kommunikation zwischen den beteiligten Stellen stehen im Mittelpunkt. Durch Funkenflug haben sich beim Übungsszenario im Kellergeschoss des angrenzenden Gebäudes brennbare Materialien entzündet. Wegen fahrlässig aufgekeilter Brand- und Rauchschutztüren breitet sich das Feuer im gesamten Gebäude aus. Insgesamt 15 Einsatzfahrzeuge und mehr als 80 Einsatzkräfte sind im Einsatz. Am Ende ziehen alle Beteiligten ein positives Fazit der gemeinsamen Übung.