Bilder der Woche

Eingefangen: Bilder aus der Bundeswehr

Eingefangen: Bilder aus der Bundeswehr

Datum:
Ort:
Berlin
Lesedauer:
2 MIN

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Der Verteidigungsminister besuchte die Truppe, die Fallschirmjäger kamen bei Talisman Sabre in Australien ins Schwitzen und die Bundeswehr trainierte zusammen mit der Polizei die Terrorabwehr. Deutsche Panzer verlegten für den Rest des Jahres in die Slowakei und die Luftwaffe schickte sechs Eurofighter nach Island. Hier sind die Bilder der Woche.

  • Boris Pistorius hält in einem OP-Saal unter Aufsicht von Ärzten ein Skalpell in der Hand

    Chefsache: Verteidigungsminister Boris Pistorius griff bei seinem Besuch im Bundeswehrkrankenhaus Ulm selbst zur Nadel, um an einer Übungspuppe einen Zugang zu legen. Unverzichtbar war dabei die passende Arbeitskleidung.

    Bundeswehr/Patrick Grüterich
  • Ein Soldat kniet in hohen Gestrüpp in taktischer Ausrüstung und hält dabei ein Gewehr im Anschlag

    Ungewöhnlich: Fallschirmjäger der Bundeswehr aus Seedorf landen eher selten im Buschland von Australien. Bei der Übung Talisman Sabre mussten die Soldatinnen und Soldaten auch der sengenden Sonne trotzen.

    Bundeswehr/Julia Dahlmann
  • Mehrere Fahrzeuge und Personen stehen auf einem Hang, über den ein Hubschrauber der Polizei fliegt

    Alarm in den Alpen: Bundeswehr und Polizei trainierten die Zusammenarbeit nach einem Terroranschlag in Deutschland, um im Ernstfall schnell und koordiniert handeln zu können

    Bundeswehr/Kurt Fuchs
  • Zwei Panzer durchqueren eine steppen ähnliche Landschaft und wirbeln dabei Staub in die Luft auf

    Furchteinflößend: Die Bundeswehr hat eine Kompanie mit Kampfpanzern Leopard 2 A6 an die NATONorth Atlantic Treaty Organization-Ostflanke in der Slowakei verlegt. Bis Ende des Jahres soll die Panzertruppe zur Abschreckung potenzieller Angreifer beitragen.

    Bundeswehr/Frederik Ströhlein
  • Eine Porträtaufnahme von einem Eurofighter, der über eine Küste fliegt

    Eurofighter im Rahmen der Übung Rapid Viking 2023 in Keflavík

    Bundeswehr

Wenn einer eine Reise tut

Verteidigungsminister Boris Pistorius nutzte die parlamentarische Sommerpause für eine Reihe von Besuchen bei der Truppe. In dieser Woche ging es vom Luftwaffenstandort Köln-Wahn aus über die Sanitäter in Ulm bis zu den Gebirgsjägern nach Bad Reichenhall. Auch von der Eifel bis zu den Alpen kam der Minister mit den Soldatinnen und Soldaten ins Gespräch. Sein Hauptinteresse galt dabei den Aufgaben und der Ausstattung der verschiedenen Verbände. Antrittsbesuche absolvierte der Minister beim Sanitätsdienst und beim Cyber- und Informationsraum, dem jüngsten Organisationsbereich der Bundeswehr.

Glück ab: Fallschirmjäger Down Under

Gut 200 Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr üben seit mehr als einer Woche mit Kräften aus zwölf anderen Nationen in Australien: zu Wasser, zu Lande und in der Luft. Fallschirmjäger aus Seedorf beispielsweise trainierten beim Manöver Talisman Sabre den Angriff an der Seite ihrer australischen und USUnited States-amerikanischen Kameradinnen und Kameraden. Die Bundeswehrangehörigen kamen bei der Operation ordentlich ins Schwitzen: Sengende Hitze, aber auch Regenfälle und das unübersichtliche Gelände erschwerten ihre Arbeit.

Freunde und Helfer

Ein ungewohnter Anblick bot sich dieser Tage im Allgäu: Bundeswehr und Polizei gingen bei der Übung AlpenTEX mit insgesamt 100 Sicherheitskräften gemeinsam an die Arbeit. Geprobt wurde die Zusammenarbeit nach einem Terroranschlag in Deutschland. Hubschrauber und gepanzerte Kettenfahrzeuge waren im Einsatz. Die Übung fand erstmals außerhalb einer Liegenschaft der Bundeswehr statt: Das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West hatte entschieden, sie diesmal im alpinen Hochgebirge auszurichten.

Von der Kette gelassen

Die zum Schutz der NATONorth Atlantic Treaty Organization-Ostflanke abgestellten deutschen Truppen in der Slowakei bekommen gepanzerte Unterstützung. Bisher waren nur Leichte Kräfte der Infanterie vor Ort. Nun verlegte die 2. Kompanie des Panzerlehrbataillons 93 mit Kampfpanzern Leopard 2 A6 an die Grenze des Bündnisgebietes, um die Bodentruppen mit zusätzlicher Feuerkraft zu stärken. Zudem soll die Panzertruppe bei der Ausbildung slowakischer Soldatinnen und Soldaten helfen. Geplant ist, dass die Leopard 2 A6 bis Ende des Jahres in der Slowakei bleiben.

Luftwaffe zurück in Island

Zehn Jahre ist es her, dass die deutsche Luftwaffe ein Manöver in Island ausrichtete. Nun kehrte die Luftwaffe für die Übung Rapid Viking in den hohen Norden zurück. Durch Klimawandel und Eisschmelze gewinnt die Region um die Arktis an wirtschaftlicher und damit auch an geostrategischer Bedeutung – also stärkt die NATONorth Atlantic Treaty Organization ihre Präsenz vor Ort. Um sich mit den Gegebenheiten rund um den Inselstaat vertraut zu machen, wurden sechs Eurofighter zum Bündnispartner nach Island geschickt. Zwischen 2010 und 2012 waren sechs Kampfjets der Luftwaffe vom Typ Phantom F-4F sogar auf Island stationiert.

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