Bilder der Woche

Eingefangen: Bilder aus der Bundeswehr

Eingefangen: Bilder aus der Bundeswehr

Datum:
Ort:
Berlin
Lesedauer:
2 MIN

Bei manchen Mobilgeräten und Browsern funktioniert die Sprachausgabe nicht korrekt, sodass wir Ihnen diese Funktion leider nicht anbieten können.

Eine spektakuläre Rettungsaktion aus Sudan, der erste gemeinsame Überflug der deutschen und israelischen Luftwaffe über das israelische Parlament und vieles mehr in den Bildern dieser Woche.

  • Zwei Jets fliegen in leichter Schräglage nebeneinander über Tel Aviv

    Flügel an Flügel: Eine israelische F16 und ein deutscher Eurofighter in Sonderfolierung fliegen gemeinsam über Tel Aviv und über Jerusalem. So wurde die Staatsgründung und Unabhängigkeit Israels vor 75 Jahren gewürdigt.

    IAF
  • Zwei Personen spielen Tischtennis, eine der beiden Personen sitzt dabei in einem Rollstuhl

    Tischtennis ist für alle da: Bei den Invictus Games 2023 in Düsseldorf können im Rollstuhl sitzende und stehende Sportler gemeinsam spielen. Das deutsche Team bereitete sich in Warendorf intensiv vor.

    Bundeswehr/Sebastian Wilke
  • Während eines Evakuierungsfluges sitzen mehrere Menschen in einem Transportflugzeug vom Typ A400M

    Endlich in Sicherheit: Die Bundeswehr hat seit dem Wochenende rund 800 Menschen aus dem Sudan evakuiert, darunter auch viele Familien

    Bundeswehr/Jana Neumann
  • Ein Transportflugzeug vom Typ A400M steht mit rotierenden Propellern auf einem Flugplatz

    Schnell und zuverlässig: Das Transportflugzeug A400M kann bis zu 114 Menschen aufnehmen. Aus dem Sudan sind damit am Ende rund 800 Menschen gerettet worden, davon mehr als 200 Deutsche.

    Bundeswehr/Jana Neumann
  • Vor einem Vorgarten einer Wohnstraße steht ein getarnter Panzer, aus dem ein Soldat guckt.

    Groß und doch schwer zu sehen: Dieser getarnte Transportpanzer Fuchs im Vorgarten ist Teil einer Übung im öffentlichen Raum. Solche Übungen werden in Zukunft wieder häufiger werden.

    Bundeswehr/Mario Bähr

Israel feiert: Eurofighter in Sonderlackierung

Eine Delegation aus Luftwaffensoldatinnen und -soldaten unter Führung des Inspekteurs der Luftwaffe, Generalleutnant Ingo Gerhartz, begleitete den israelischen Botschafter in Deutschland, Ron Prosor, am 24. April nach Israel, um dort an den Feierlichkeiten zum 75. Jahrestag der Unabhängigkeit und Staatsgründung Israels teilzunehmen. Als Ausdruck der besonderen Beziehung zwischen beiden Ländern wurde ein Eurofighter der Bundeswehr mit einer Sonderfolierung in israelischen Landesfarben versehen. Gemeinsam mit Maschinen der israelischen Luftwaffe überflog er die Knesset, das Parlamentsgebäude Israels. Die deutsche und die israelische Luftwaffe arbeiten eng zusammen und üben regelmäßig gemeinsam.

Invictus Games: Tischtennis erstmals Wettkampfsportart

Im September 2023 finden erstmals in Düsseldorf die internationalen Spiele für versehrte Soldaten und Soldatinnen, die Invictus Games, statt. Dabei treten Wettkämpferinnen und Wettkämpfer aus den Streitkräften von 23 Nationen gegeneinander an. Bei den von Prinz Harry 2014 ins Leben gerufenen Wettkämpfen geht es allerdings nicht um die Medaillen, sondern darum, sich selbst und die Folgen einer Verwundung zu überwinden. Dieses Jahr ist erstmals Tischtennis als Sportart dabei. Tischtennis eignet sich deshalb, weil es sowohl im Stehen, als auch im Rollstuhl sitzend gespielt werden kann und somit für Sportlerinnen und Sportler mit umfassenderen körperlichen Einschränkungen geeignet ist. 

Knapp 800 Menschen aus Sudan evakuiert

Wegen heftiger Gefechte zwischen den sudanesischen Streitkräften und paramilitärischen Rapid Support Forces verschlechterte sich die Sicherheitslage im Sudan derart, dass die Bundeswehr am 23. April mit der Evakuierung deutscher Staatsbürgerinnen und -bürger begann. Im Laufe der inzwischen erfolgreich abgeschlossenen Operation wurden knapp 800 Männer, Frauen und Kinder in Sicherheit gebracht. Neben den Deutschen wurden Menschen aus 40 Nationen von der Bundeswehr aus der Krisenregion ausgeflogen. Mehrere hundert Einsatzkräfte hatten sich an der Operation beteiligt. Der Bundestag mandatierte am 26. April den Einsatz nachträglich. 

Wie läuft eine Evakuierung durch die Bundeswehr ab? 

Wenn bei unvorhergesehen Krisen  deutsche Staatsangehörige im Ausland in Gefahr geraten, oder es unmöglich wird, auf regulären Wegen zurück in die Heimat zu gelangen, ist Deutschland für die Evakuierung seiner Bürgerinnen und Bürger verantwortlich. Die Bundeswehr hält für solche Evakuierungsmissionen besondere Kräfte bereit. Die Menschen werden dann auf dem See- oder Luftweg außer Landes gebracht werden – zur Not auch unter dem Schutz von Waffen. Sanitätskräfte, Fallschirmjäger und Feldjäger arbeiten dabei Hand in Hand. 

Warum übt die Bundeswehr mehr im öffentlichen Raum?

Nur was man übt, das kann man. Ob Verteidigung, Verzögerung oder Gegenangriff – im Ernstfall muss jeder Handgriff sitzen. Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine rückt die Landes- und Bündnisverteidigung wieder in den Fokus und erfordert weitere Übungen. Dabei muss auch die Abstützung auf zivile Infrastruktur geübt werden, denn anders als im lang vorbereiteten Einsatz ist in der Landes- und Bündnisverteidigung vor allem Improvisation gefragt.

von Conny Thees

Bei manchen Mobilgeräten und Browsern funktioniert die Sprachausgabe nicht korrekt, sodass wir Ihnen diese Funktion leider nicht anbieten können.

Rückblick