Angriff auf die Ukraine: Bundeswehr erhöht Einsatzbereitschaft
Angriff auf die Ukraine: Bundeswehr erhöht Einsatzbereitschaft
- Datum:
- Ort:
- Berlin
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Deutschland und die NATONorth Atlantic Treaty Organization reagieren auf die russische Invasion in der Ukraine. Am Donnerstagnachmittag löste das Verteidigungsministerium nationale Alarmmaßnahmen aus. Die NATONorth Atlantic Treaty Organization-Bündnispartner hatten im Nordatlantikrat beschlossen, die sogenannten „Crisis Response Measures“ oder Maßnahmen zur Krisenreaktion zu ergreifen.
Den Maßnahmenkatalog hatte die NATONorth Atlantic Treaty Organization für den Krisenfall vorbereitet. Das Verteidigungsbündnis hatte die Mitgliedstaaten unter dem Eindruck der Ereignisse in der Ukraine gebeten, die Maßnahmen einzuleiten.
Präsident Putin hat ohne jeden Grund einen Krieg mitten in Europa vom Zaun gebrochen.
Die Bundeswehr trifft nun unter anderem Vorbereitungen für den Fall einer Verlegung der deutschen Anteile der NATONorth Atlantic Treaty Organization Response Force (NRFNATO Response Force). Die Eingreiftruppe zählt rund 40.000 Soldatinnen und Soldaten. 13.700 Männer und Frauen werden von der Bundeswehr gestellt. Bereits am Freitag hatte die NATONorth Atlantic Treaty Organization die Reaktionszeiten nach einem möglichen Alarmbefehl deutlich heruntergesetzt: Teile der NRFNATO Response Force müssen nun nach Eingang der sogenannten „notice to move“ in kürzerer Zeit marschbereit sein. Über eine Verlegung der NRFNATO Response Force ist aber noch nicht entschieden – dies muss vom Nordatlantikrat einstimmig beschlossen werden. Die Abstimmungen in der NATONorth Atlantic Treaty Organization laufen.
Aufgrund der Bereitschaftserhöhung der Bundeswehr kommt es in den nächsten Tagen gegebenenfalls verstärkt zu militärischen Bewegungen in der Öffentlichkeit. Auch kann es in Deutschland zu Verkehrseinschränkungen kommen, da Transportkapazitäten für militärische Zwecke vorgehalten werden müssen.