Evakuierung fortgesetzt – Hubschrauber vor Ort

Evakuierung fortgesetzt – Hubschrauber vor Ort

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In der Nacht zu Sonnabend konnte die Bundeswehr weitere 179 Menschen in Sicherheit bringen. Bisher wurden zwei Deutsche auf ihrem Weg zum Flughafen verletzt. Zwei Hubschrauber H145M sollen die Operation in Kabul unterstützen. Parallel werden in Deutschland bereits Evakuierte auf verschiedene Standorte verteilt.

Soldaten stehen im Laderaum eines A400M neben einem Hubschrauber vom Typ H145M bei Dunkelheit

Der A400M ist am Boden: An Bord ist neben Personal und Material ein Hubschrauber H145M, der in Kabul zum Einsatz kommen soll, um Menschen auch aus dem Stadtgebiet an den Flughafen zu holen.

Bundeswehr/Jane Schmidt

Insgesamt konnten die deutschen Soldatinnen und Soldaten mehr als 1.800 Menschen nach Usbekistans bringen. Der Weg zum Flughafen wird weiterhin von den Taliban kontrolliert. Um mehr Menschen die Ausreise aus Kabul zu ermöglichen, stehen seit heute Morgen zwei Hubschrauber H145M zur Verfügung. Sie sollen die Handlungsoptionen des militärischen Führers vor Ort erweitern.

Immer mehr Afghanen erreichen Deutschland

Auch beim Ausfliegen der bereits aus Kabul geretteten Menschen arbeiten die USA und Deutschland eng zusammen, wie die Landung der ersten USUnited States-Flugzeuge in der USUnited States-Militärbasis Ramstein in der Nacht zeigt. Die Luftwaffenbasis der USUnited States-Streitkräfte soll ein Evakuierungsdrehkreuz werden.

Für die Geretteten, die in Frankfurt ankommen, nehmen die möglichen Zielorte innerhalb Deutschlands zu. Mittlerweile nahm auch Niedersachsen fast 200 Menschen auf. Hamburg und Brandenburg hatten bereits in den vergangenen Tagen erste Evakuierte aufgenommen. Die Zahlen der Ankömmlinge in Deutschland und die Zahlen der Unterbringungsmöglichkeiten steigen weiterhin fast stündlich.

von Christin Schulenburg

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