Afghanistan-Einsatz: Würdigung der Truppe am 31. August
Afghanistan-Einsatz: Würdigung der Truppe am 31. August
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Zwei Jahrzehnte Einsatz in Afghanistan – 20 Jahre, die die Bundeswehr in besonderem Maße geprägt haben. Das Engagement aller 160.000 Soldatinnen und Soldaten, die am Hindukusch Dienst leisteten, wird am 31. August bei einem öffentlichen Appell mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am Bendlerblock in Berlin gewürdigt werden.
„Das sind wir ihnen schuldig“
Mit dem für Dienstag, den 31. August, in Berlin geplanten zentralen Abschlussappell der Bundeswehr nach Ende des Afghanistan-Einsatzes wird das Engagement aller Kontingente geehrt werden.
„Über die sichere Heimkehr unserer Frauen und Männer in Uniform waren wir alle sehr erleichtert'', betont Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer. ,,Sie sind mit Stolz zurückgekehrt, denn sie haben die Aufträge, die ihnen das Parlament erteilt hat, erfüllt. Gleichzeitig gedenken wir in diesen Tagen besonders der 59 Verstorbenen, der an Leib und Seele Verwundeten sowie ihrer Angehörigen. Gerade ihnen sind wir eine besondere Würdigung dieses fast 20-jährigen intensiven Einsatzes sowie eine faire, offene und kritische Bilanzdiskussion schuldig.“
Sie unterstreicht mit Blick auf den 31. August: „An diesem Tag werden der tapfere Einsatz und der besondere Dank an unsere Männer und Frauen feierlich und im großen Rahmen im Mittelpunkt stehen.“
Dank des Generalinspekteurs
„Mein Dank gilt einer ganzen Generation von Soldatinnen und Soldaten. Sie haben in den zahlreichen Kontingenten und Operationen ihren Auftrag voll erfüllt und können mit Stolz auf ihre Leistungen blicken“, so Generalinspekteur Eberhard Zorn in seinem Tagesbefehl zur Rückkehr der letzten Soldatinnen und Soldaten aus Afghanistan. Dieses letzte Teilkontingent landete am 30. Juni wieder auf deutschem Boden.
Schnelle Rückkehr zur Familie
Generalleutnant Erich Pfeffer, Befehlshaber des Einsatzführungskommandos, empfing in der vergangenen Woche die 264 Frauen und Männer in Wunstorf und dankte ihnen für ihren Einsatz. Auf einen großen Rückkehrer-Appell direkt nach der Landung wurde auf ausdrücklichen Wunsch der Truppe und der Kontingentführung verzichtet.
Brigadegeneral Ansgar Meyer stellte als letzter Kontingentführer heraus: „Für uns alle, die wir in dieser sehr intensiven Abschlussphase in Afghanistan waren, war die schnelle Rückkehr nach Hause zu unseren Familien und Freunden besonders wichtig.“