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Von Baumsperre bis Zugangssprengung: Die Sprenghelferausbildung

Von Baumsperre bis Zugangssprengung: Die Sprenghelferausbildung

  • Ein Soldat hält mit speziellen Handschuhen eine Packung Sprengstoff.

    Nur in Lila: Der Sprengstoff PETN ist gesundheitsgefährdend und darf daher nur mit für Gefahrmittel zertifizierten Handschuhen verwendet werden. Wegen möglicher Sprengstoffspuren müssen Handschuhe und Umverpackungen gesondert entsorgt werden.

    Bundeswehr/Jana Neumann
  • Ein Soldat rollt von einer Trommel Zündschnur ab.

    Möglichst elektrisch: Auch im Feld wird in der Regel elektrische Zündschnur verwendet, um Unfallrisiken so weit wie möglich zu reduzieren. Wird Leitfeuer zur Zündung eingesetzt, hat der Sprengtrupp einen vorgegebene Sekundenzahl zum Weggehen.

    Bundeswehr/Jana Neumann
  • Mehrere Soldaten stehen in einem Bunker, einige schauen durch eine schmale, gesicherte Öffnung nach draußen.

    Vor Splittern geschützt: Auf dem Sprengplatz müssen sich alle Soldaten beim eigentlichen Sprengen im Bunker aufhalten. Im Gelände „suchen wir uns einen Erdwall und warten, bis es knallt,“ so Feuerwerker K.

    Bundeswehr/Jana Neumann
  • Ein Soldat bringt an einer Holztür eine Sprengschnur an.

    Unspektakulär, aber wirksam: Die kleine Schlaufe aus Sprengschnur an der Tür, auch Galgenknoten genannt, detoniert mit 7.250 Metern pro Sekunde.

    Bundeswehr/Jana Neumann
  • Mehrere Soldaten stehen vor einer zersprengten Tür.

    Tür auf: Nicht nur die Sprengschnur hat gewirkt. Auch eine kleine Wasserladung am Schloss und ein Sprengsatz an den Scharnieren der beiden anderen Türen haben zu Erfolg geführt. Ausbilder K. bespricht die Ergebnisse mit den angehenden Sprenghelfern.

    Bundeswehr/Jana Neumann
  • Ein Fenster wird für eine Sprengung vorbereitet.

    Wo geht es am schnellsten rein? Zugangssprengungen sind Standard im Häuserkampf. Die Sprenghelfer üben in der Ausbildung mit verschiedenen Fenstern und Türen – von der Einfachverglasung bis zur Stahltür –, um Erfahrungswerte zu sammeln.

    Bundeswehr/Dennis Krause
  • Eine Eisenbahnschwelle wurde mit Sandsäcken beschwert.

    Unter Sandsäcken: Um die Sprengwirkung zu erhöhen, haben die Soldaten den beidseitig an die Bahnschiene anlegten Sprengkörper mit Sandsäcken beschwert

    Bundeswehr/Dennis Krause
  • Eine zerstörte Eisenbahnschwelle liegt auf matschigem Boden.

    Was übrig bleibt: Die Bahnschwelle ist völlig zerstört. Im Ernstfall würde das Ergebnis bedeuten: Die Nachschublinien der Feindkräfte sind unterbrochen.

    Bundeswehr/Dennis Krause

Nicht nur Pionierkräfte, auch Panzergrenadiere und allgemeine Infanterie können bei Bedarf sprengen, zum Beispiel um Zugänge zu schaffen, Sperren zu legen oder Bahnschienen zu zerstören. Ein Einblick in die Ausbildung zum Sprenghelfer.