Funkkreis

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Datum:
Lesedauer:
13 MIN

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Delta to all radio check. Over.
Hier ist Bravo. Kommen.
This is Tango. Over
Funkkreis – Podcast der Bundeswehr.  (Funk- und Fluggeräusche)

Kinder müssen lernen, wie Elon Musk und Jeff Bezos zu denken.
Diesen Spruch habe nicht ich, Hauptfeldwebel Tobias Hennig (T) geprägt, sondern Frank Thelen.
Junger, millionenschwerer Unternehmer, den man als Juror aus „Höhle der Löwen“ kennt.
Laut Thelen benötigt Deutschland eine digitale Bildungsreform, um den Anschluss an andere Länder nicht zu verlieren und damit…
(zweite Stimme = S) Okay, jetzt weiß ich, was Du meintest. Ich dachte zuerst, Du willst auf Scheidungen hinaus, aber offensichtlich geht´s um Digitalisierung.

T: Nein, tatsächlich sind Scheidungen vielleicht in der heutigen Zeit laut Bezos nicht unbedingt zu unterschreiben, aber darauf will ich nicht hinaus.
Wir sind nämlich jetzt in dem Thema Digitalisierung der Welt, vor allem der Bundeswehr.
Damit auch Hallo und herzlich willkommen an alle Zuhörer dieser neuen Podcast-Folge. Mir gegenüber und gerade schon bereits im Hintergrund gehört, völlig analog hier im Radio Andernach-Funkhaus in Mayen, Hauptfeldwebel Sam Hansen (S).

S: Hallo Tobi!

T: Sam, “Die Zukunft ist 100 Prozent digital” so Thelen. Und ich muss gestehen, ich bin absolut seiner Meinung. Wie siehst Du das?

S: Ja, aber nein! Natürlich muss es digitaler werden und es wird sehr viel digitaler werden. Aber ich glaube, zu 100 Prozent? Nein, das lehrt uns schon die Geschichte, analog wird nicht aussterben, da bin ich ganz sicher.

T: Ich glaube schon, denn den Anschluss an andere Länder dürfen wir nicht verlieren. Die Corona-Pandemie hat jetzt natürlich auch sehr unterstützt, wenn man das da irgendwie positiv ausdrücken kann.
Denn neben diverser neuer Bundeswehr-Apps oder auch dem Homeoffice, über das wir natürlich in der Funkkreis-Folge noch sprechen werden, gibt es seit diesem Jahr, also dem 1. Januar 2021 auch eine Neuerung. Denn Sam, der folgende Satz könnte gegebenenfalls bald der Vergangenheit angehören.

S: Jetzt ich gespannt.

T: Herr Hauptfeldwebel Sam Hansen, “wir konnten Ihre G-Akte leider nicht finden”.

S: Oh, weil eigentlich noch analog hinterlegt in Hardcopy, wie man so schön sagt, aber in Zukunft digital?

T:  So soll es auch für die Bundeswehr kommen. Da sprechen wir gleich noch ein bisschen genauer drüber. Erstmal zu den Fakten selbst:
Seit dem 1. Januar 2021 können (cabo: Wort ergibt hier keinen Sinn. Ersetzen durch: bekommen, erhalten?) alle gesetzlich Versicherten eine elektronische Patientenakte, kurz ePAelektronische Patientenakte, also, wir sind hier nicht bei der Einmannpackung. (schmunzelt)

S: Schade. Für einen Moment dachte ich, es gibt Essen.  

T: Ähm, nein. Gönne ich Dir gerne, solange du nicht mit vollem Mund dann sprichst. Es gibt eine elektronische Patientenakte, kurz ePAelektronische Patientenakte, ihrer Krankenkassen und die kann man da erhalten. In der medizinische Befunde und Informationen aus vorhergehenden Untersuchungen und Behandlungen über Praxis- und Krankenhaus-Grenzen hinweg umfassend gespeichert werden können.
Ich glaube, Du hast Dich ein bisschen mit dem Thema auseinandergesetzt.

S: Habe ich.

T: Weißt Du, wann diese ePAelektronische Patientenakte kommen soll?

S: Du hast es tatsächlich schon eingangs erwähnt und zwar seit dem 1. Januar 21, also dieses Jahr werden gesetzliche Krankenkassen dazu angehalten und nicht nur dazu angehalten, sondern verpflichtet, diese Option einer elektronischen Patientenakte ihren Kunden zu unterbreiten. Jetzt frage ich mich allerdings, warum reden wir über die elektronische Patientenakte, wenn wir von gesetzlichen Krankenversicherten sprechen und eigentlich ja über die Bundeswehr sprechen wollen.

T: Ja, weil da einfach so der Grundstein gelegt wurde von der zivilen Seite aus. Natürlich beabsichtigt die Bundeswehr nach dieser Einführung der zivilen ePAelektronische Patientenakte, auch für ihre Soldaten und Soldatinnen eine elektronische Patientenakte Bundeswehr, kurz ePAelektronische Patientenakte-BwBundeswehr, zur Verfügung zu stellen.

S: Habe ich mir fast gedacht, dass du darauf hinauswolltest. Also, es geht nicht um Essen. Es geht um eine elektronische Patientenakte, aber dann für die Bundeswehr. Da wird es aber dann eben mit Sicherheit auch noch Unterschiede geben und verschiedene Phasen, in denen man das ganze startet.

T: Also erstmal könnte man vorausschicken noch, dass das im Klartext bedeutet, dass jeder nach Berufung in das Dienstverhältnis eines Soldaten, beziehungsweise einer Soldatin, die eigene ePAelektronische Patientenakte in eine ePAelektronische Patientenakte-BwBundeswehr auch überführen kann. Also während der beruflichen Tätigkeit weiterhin mit Daten befüllen und bei Ausscheiden aus dem aktiven Wehrdienst auch fortführend nutzen kann, also das ist schon kombiniert.
Man denkt da schon drüber nach und auch Du als auch ich, als bereits aktive Soldaten, können das Angebot wahrnehmen.
Die Unterschiede, die Du bereits angesprochen hast:
Ein ganz wichtiger Punkt ist: Bei Soldaten und Soldatinnen liegt die Datenhoheit nicht bei Dir, sondern beim Dienstherrn und nicht eben bei Dir beim Patienten.

S: Ja, das ist tatsächlich ein himmelweiter Unterschied.

T: Definitiv, weil auf diese Weise ist es auch möglich, dass alle digital erfassten medizinischen Daten des Patienten zur einrichtungsübergreifenden Kommunikation zur Verfügung gestellt werden können. Das heißt, Du kannst beim Bundeswehr Zentral Krankenhaus (BWZK), hier in Koblenz oder auch im BWK Hamburg, Deine Daten unterschiedlich abgreifen lassen.

S: Herrlich, und das alles gesammelt an einem Ort digital hinterlegt, ohne dass man noch notwendigerweise G-Akten empfangen und mitnehmen muss.

T: Ja, ich grinse allerdings ein bisschen, weil ich meine, einen leichten kritischen Unterton zu hören.

S: Ja, Du sagtest eingangs den Satz, “Wir haben leider Ihre G-Akte nicht gefunden”, gehört der Vergangenheit an. In Zukunft könnte er ja dann lauten: „Tut uns leid, aber der Server ist nicht verfügbar.“

T: Oder noch schlimmer: „Es tut uns leid, aber all Ihre Daten sind gelöscht worden.“ (lachen)
Ja, es gibt Kritik bezüglich des Patienten-Datenschutzgesetzes, weil es vermehrt da einfach auf Kritik der Datenschützer stößt. Vor allem im Bereich der Zugriffsrechte auf die ePAelektronische Patientenakte wurde dann dem Bundesministerium für Gesundheit mangelnde Transparenz auch vorgeworfen. Was die Bundeswehr natürlich mit der Verlagerung der Datenhoheit so ein bisschen umgeht, weil die ePAelektronische Patientenakte-BwBundeswehr dann das beschriebene Datenschutz-Dilemma der zivilen, elektronischen Patientenakte so ein bisschen umgeht…

S: ...weil es nicht überall landen sollte oder kann tatsächlich.

T: Und weil die Datenhoheit einfach nicht beim Patienten liegt. Das ist dann halt so ein bisschen das Ding. Aber unabhängig davon, um Gottes Willen, unterliegt natürlich auch eine ePAelektronische Patientenakte-BwBundeswehr strengsten Datenschutzanforderungen, die es bei der Umsetzung und Einführung dann natürlich auch zu beachten gilt.

S: Ja dann müssten wir mal gespannt sein, wann die dann für die Bundeswehr eingeführt werden kann. Aber ich glaube, man orientiert sich ja dann wahrscheinlich so ein bisschen an diesem zivilen ePAelektronische Patientenakte.

T: Ich meine gelesen zu haben: in naher Zukunft.

S: Aber jetzt gerade, wo Du das sagst in Zukunft. Was man definitiv schon sagen kann, das hatte ich irgendwo gelesen, war, dass diese Realisierung im ersten Schritt auf jeden Fall mit dem Cyber-Innovation-Hub der Bundeswehr erprobt wird. Also ich glaube, man merkt schon, ja Du hast recht, es wird digitaler.

T: Definitiv! So oder so, die Welt wird digitaler, schneller, oftmals auch unkomplizierter, aber tatsächlich insgesamt schneller. Denn auch in der heutigen Zeit geht es ja eigentlich jeglichem Medienhaus um die Schnelligkeit.

S: Also nicht nur bei uns.

T: Nein, nicht nur bei uns. Also wo man plakativ gesprochen, früher noch in der Sonntagszeitung gelesen hat, ist, dass die Bank drei Orte weiter am Anfang der Woche überfallen wurde. Kann man Dank sozialer Medien den Banküberfall irgendwie gefühlt live erleben. Und ich sagte Dir auch am Anfang schon, die Zukunft ist 100 Prozent digital. Mitunter meine Meinung. Die Bundeswehr weiß das natürlich auch, spätestens mit der eigenen Teilstreitkraft CIRCyber- und Informationsraum ist das ja auch angekommen. Jetzt mittlerweile kommt das aber auch noch mehr seitens der Bundeswehr, um eben in diesen immer schneller werdenden Zeiten mitzuhalten. Ich könnte mir fast vorstellen, dass Du weißt, wovon ich spreche.

S: Ich weiß, wovon Du sprichst. Du sprichst von einer App, die es schafft, dass Nachrichten und Beiträge von der Bundeswehr digital und schnell zur Verfügung gestellt werden können per App.

T: Genau, so sieht's aus. Wurde kürzlich released die Bundeswehr oder BW-Newsradar-App (cabo: Dieser Satz ergibt keinen Sinn). Das ist eine Nachrichten-App und ermöglicht tatsächlich beispielsweise aktuelle Nachrichten aus der Bundeswehr-Welt, auch nach individuellen Wünschen und Vorlieben zu filtern und damit dann auch noch besser an die eigenen Informationsbedürfnisse anzupassen.

S: Genau dafür sind ja solche Apps auch gedacht. Dass ich die Nachrichten bekomme, für die ich mich auch interessiere, oder?

T: Aber es gibt auch eine ganz klare Besonderheit bei dieser App.

S: Jetzt überrascht Du mich.

T: Warum?

S: Weil ich gerade tatsächlich nicht weiß, von welcher Besonderheit Du sprichst.

T: Es gibt zusätzlich sogenannte Push-Nachrichten, die dann sofort auf dem Startbildschirm erscheinen, also, das sind dann quasi die News mit besonderem Nachrichtenwert.

S: Okay, Du hast mich tatsächlich überrascht, weil ich nicht damit gerechnet habe, dass das nur eine ganz tolle Besonderheit ist. Wenn Du mich fragst, ist eine Besonderheit, dass es ausgewählte Bundeswehr-Nachrichten sind und damit eine ganz klare Zielgruppe hat. Mich unter anderem. Wenn man vom Esel spricht (lachen)…

T: Damit ist aber auch wirklich tatsächlich genau das beschrieben, was Du sagst: Es ist ein Nachrichten-Schwerpunkt, und so will die Bundeswehr auch den Wunsch vieler Nutzerinnen und Nutzer erfüllen. Einfach unkompliziert up-to-date#eng zu bleiben.

S: Herrlich, wir werden vernetzt! Wir werden digital! Wir werden schneller!

T: Und das läuft an sich auch gut über den Bundeswehr-Messenger.

S: Ach, herrlich. Eine App, die bei mir installiert ist.

T: Super. Bei mir nicht.

S: Nein?

T: Nein.

S: Jetzt weiß ich auch, warum wir darüber noch nicht kommuniziert haben.

T: Ja, weiß ich nicht. Ich versuche, was ja auch so Richtung Homeoffice schielt, so ein bisschen Berufliches und Privates zu trennen.  Finde ich ein bisschen angenehmer, ich muss sagen, rein persönlich, meine Meinung, möchte ich diesen Bundeswehr-Messenger nicht auf meinem iPhone haben.

S: Ja, aber der vereinfacht sehr viele Dinge. Gerade weil ja Homeoffice beruflich ist und nicht privat, kannst Du ja dann während deiner Zeit im Homeoffice so erreicht werden.

T: Ja, aber irgendwie auch stets und ständig. Auch, wenn ich dann sonntagnachmittags mit der Familien Kuchen esse.

S: Gut, zugegeben, wenn ich jetzt länger darüber nachdenke. Ja, ich habe mich vielleicht mal in der Vergangenheit dabei erwischt, dass ich auch mal nach 22 Uhr, nochmal für fünf Minuten, mehr waren es nicht, noch mal erreichbar war. Aber unterm Strich schnell eine Lösung gefunden werden konnte. Weißt Du, was ich meine?

T: Grundsätzlich kann ich es verstehen. Ich freue mich trotzdem über die Freiwilligkeit. Da bleibe ich bei. Man kann auch anrufen, da habe ich auch kein Problem damit. Man darf mich anrufen, aber mich anrufen würde nach 22 Uhr, oder eine andere Uhrzeit, seltener jemand tun, als dass er mir eben mal schnell eine Nachricht schickt mit: „Kannst Du mal kurz?“

S: Okay, gut, ich verstehe, dass man da eine deutliche Trennung vielleicht haben möchte, so aus Deiner Sicht. Ich kann aber auch ganz gut nachvollziehen, dass dieser direkte Draht, den man eben mit einer App hat, wie man es von diversen anderen Nachrichten-Apps kennt, ja doch einfacher schneller ist.

T: Gut, in der heutigen Zeit, also jetzt gerade mit dem Blick auf die Pandemie, ist Homeoffice natürlich auch ein sehr wichtiger Bestandteil geworden. Ich möchte jetzt auch gar nicht irgendwie großartig auf die rechtlichen Feinheiten zwischen Homeoffice und Telearbeit eingehen.
Es sein denn, Du weißt sie.

S: Ich glaube, da würden wir beide uns nur in die Nesseln setzen. Wir sind uns aber einig darüber, es gibt bestimmt Unterschiede zwischen Telearbeit und Homeoffice.

T: Wir sprechen jetzt einfach von Arbeiten von zu Hause aus.

S: Das klingt gut.

T: Da muss man sagen, auch in der zivilen Welt weht immer so ein leichter Wind mit, dass der oder diejenige im Homeoffice kaum was leisten würden. Gehst du da mit, oder?

S: Nein?! Ansonsten würde ich ja meine eigene Home-Office Tätigkeit, der ich ja ab und zu nachgehe, konterkarieren - was ich nicht möchte. Ich glaube, es wird sogar noch besser, aber bitte Du zuerst.

T: Nein, da bin ich voll und ganz bei Dir. Ich finde, man wird effektiver. Die Work-Life-Balance ist ein großer Bereich, über den wir auch gleich gerne noch mal sprechen können, aber so Aufträge, die man dann vielleicht auch schneller umsetzen kann.

S: Ja, Du bringst es ja im Prinzip auf den Punkt. Es ist die Einteilung von Arbeitszeit, die gestaltet sich effektiver.

T: Und da gucke ich auch immer gerne Richtung Skandinavien, die sind in Europa ein absoluter Vorreiter, was so Sachen betrifft, wie Work-Life-Balance. Deutlich weniger Arbeitszeit in der Woche, dafür viel mehr Freizeit, weil man festgestellt hat, in der kürzeren Arbeitszeit sind die Arbeitnehmer oftmals effektiver.

S: Habe ich verstanden. Die Arbeit von zu Hause aus hilft dabei die Vier-Tage-Woche zu erreichen. (lacht) Hauptfeldwebel Tobi Hennig 2021 (beide lachen)…

T: Wo war ich in der Nacht von Freitag auf Montag? Nein, was mir dabei ein bisschen einfällt, ist so dieses Wort Vertrauensbasis. Glaubst Du, dass beim Dienst leisten in einer Behörde, Arbeiten auf Vertrauensbasis funktionieren könnte?

S: Ja, funktioniert doch auch jetzt schon. Unabhängig davon, wo sich der Arbeitnehmer, beziehungsweise in dem Falle dann auch Soldatinnen und Soldaten befinden. Finde ich, setzt natürlich ein gewisses Vertrauen voraus, in meine Untergebenen und vielleicht auch dann in meine Vorgesetzten, dass die Tätigkeiten, die gemacht werden müssen, auch gemacht werden.

T: Muss man dabei denn immer dauerhaft erreichbar sein?

S: Immer und dauerhaft zu Arbeitszeiten, ja!

T: Zu Arbeitszeiten, das war glaube ich auch das schöne Stichwort dazu. Kann denn auch der Arbeitgeber, weil ich glaube der Rückschritt, es gibt viele Menschen, die sich im positiven Sinne an die neuen Tagesabläufe gewöhnt haben, neue Routinen haben sich eingeschliffen, das Zusammenleben mit der Hausgemeinschaft hat sich da ja auch neu geregelt und so weiter (cabo: Auch hier gibt der Satz keinen Sinn.). Das alles muss gegebenenfalls oder sollte irgendwann auch wieder aufgelöst werden. Kann denn der Arbeitgeber entscheiden, wo ich arbeite oder beziehungsweise auch die Bundeswehr? Kann denn darüber entschieden werden, ob ich dann im Homeoffice bleibe oder doch dann wieder zurück muss?

S: Fragt jemand, der von seinem Arbeitgeber, von der Bundeswehr, schon zu diversen Lehrgängen und damit auch an Standorte geschickt wurde. Also, ich glaube, ohne mich jetzt zu weit aus dem Fenster zu lehnen, aber ja, der Arbeitgeber kann bestimmt durchaus sagen, von wo Dienst geleistet wird, in dem Falle.

T: Ja, okay, vielleicht eine andere Frage zu dem Thema: Glaubst Du, dass die Menschen sich dann jetzt wieder schwer tun werden, wieder den Weg zurück ins Büro oder in die Kaserne zurückzufinden?

S: Ja, auf jeden Fall. Machen wir uns doch nichts vor. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Ich glaube, das ist nicht nur eine Phrase, die irgendwann entstanden ist, sondern sie fußt ein bisschen auf Wahrheit. Der eine oder andere hat sich jetzt vielleicht an ein Arbeiten von zu Hause aus gewöhnt und muss sich jetzt wiederum orientieren und wieder an frühere Zeiten anknüpfen, was das Ganze aber nicht unbedingt schlechter macht, sondern vielleicht nimmt man ja auch verschiedene Aspekte wie zum Beispiel die günstigere Einteilung von Arbeitszeiten mit in den, wie Du sagst, Büroalltag oder eben auch zum Schrauben an den Tonnen (cabo: Diese Redewendung kenne ich nicht. Korrekt transkribiert?), wie man so schön sagt.

T: Schwierige Zeiten, die wir bisher erlebt und durchlebt haben. Wir haben aber auch gesehen, wir sind im ständigen Wandel. Wir wachsen an neuen Ideen, wie man arbeiten kann, womit wir dann auch wieder am Anfang sind. Die Zukunft ist 100 Prozent digital.

S: Naja sagen wir 90 Prozent.

T: Wegen mir 90, was Ihr auf jeden Fall zu 100 Prozent tun solltet, ist nächste Woche wieder einschalten, wenn die nächste Podcast-Folge Funkkreis wieder anläuft und veröffentlicht wird! Damit lieber Hauptfeldwebel Sam Hansen…

S: …sind wir raus, Hauptfeldwebel Tobi Hennig.

T: Genau. Wir sagen: Machen Sie es gut. Bleiben Sie gesund und schalten Sie unbedingt das nächste Mal wieder ein.


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