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Abkürzung für eine Soldatin oder einen Soldaten auf Zeit. Es gibt verschiedene Verpflichtungszeiträume zwischen minimal zwei und maximal 25 Jahren. Angehende Offizierinnen und Offiziere der Bundeswehr verpflichten sich für mindestens zwölf Jahre. Die meisten Soldatinnen und Soldaten beginnen als SaZSoldatinnen und Soldaten auf Zeit und stellen nach einiger Zeit einen Antrag auf Übernahme zu Berufssoldat und -soldatin, um einen beamtenähnlichen Status zu erreichen.

Das Schiffchen ist eine Kopfbedeckung und Uniformteil, die den Namen aufgrund ihrer Form erhalten hat. Bei der Luftwaffe ist es bis auf wenige Ausnahmen die generelle Kopfbedeckung zum Dienstanzug und darf zum Feldanzug getragen werden. Bei der Marine trägt man das Schiffchen meist als Kopfbedeckung zum Bord- und Gefechtsanzug, Feldanzug und zum Dienstanzug (nur, wenn weder Jacke noch Mantel getragen werden).

Die Schiffchen der Luftwaffe sind blau, die der Marine dunkelblau. Bei der Luftwaffe haben Mannschaften und Unteroffiziere ein Schiffchen mit melonengelben, Offiziere mit silbernem und Generale mit goldenem Rand. In der Marine tragen alle Offiziersdienstgrade ab dem Oberfähnrich zur See ein Schiffchen mit goldenem Rand.

Schirmmützen sind Uniformteile und können grundsätzlich von Unteroffizieren und Offizieren aller Teilstreitkräfte und Organisationsbereiche zum Dienstanzug getragen werden. Während im Heer heute jedoch das Barett und bei der Luftwaffe das Schiffchen verbreitet sind, ist die Schirmmütze bei der Marine weiterhin der Standard. Eine Besonderheit dieser Teilstreitkraft ist jedoch, dass an Bord eines Schiffs oder Boots in See nur der Kommandant die weiße Schirmmütze trägt.


Die Schützenschnur ist eine Auszeichnung für herausragende Schießleistungen in der Bundeswehr. Sie existiert in den Stufen Bronze, Silber und Gold. Getragen wird sie am Dienstanzug, aber nur von Mannschaften und Unteroffizieren.

Für den Dienst an der Waffe müssen sich alle Bewerberinnen und Bewerber einer Sicherheitsüberprüfung durch den MADMilitärischer Abschirmdienst unterziehen – so soll verhindert werden, dass Extremisten eine militärische Ausbildung erhalten. Darüber hinaus muss auch jede Person, die eine sicherheitsempfindliche Tätigkeit ausüben soll, eine SÜ vorweisen.

Sichern ist das Überwachen von zugewiesenen Bereichen und Melden von jeglichen Aktivitäten in diesem Bereich.

Der Spannungsfall ist die Vorstufe des Verteidigungsfalles. Er wird durch Beschluss des Bundestages festgestellt. Im Spannungsfall tritt die ausgesetzte Wehrpflicht unbefristet wieder in Kraft.

Der Spähtrupp ist eine kleine Gruppe von Soldaten, deren Auftrag es ist, Informationen über den Feind zu gewinnen oder Gelände zu erkunden. Er kann entweder aufgesessen, also mit einem Fahrzeug, oder zu Fuß eingesetzt werden.

Eine Sperre ist ein Hemmnis oder Hindernis, das meist großflächig angelegt wird. Sie dient dazu, den Feind in seiner Bewegung zu hemmen. Die Sperre kann dabei aus Stacheldraht, Minen oder auch aus einem Graben bestehen.

Die Spezialgrundausbildung ist eine Ausbildung, die sich an die Grundausbildung anschließt, deren Inhalte vertieft und neue Ausbildungen, die speziell für die jeweilige Truppengattung nötig sind, beinhaltet.

Der Kompaniefeldwebel, oft auch als Spieß bezeichnet oder „Mutter der Kompanie“ genannt, ist eine Dienststellung in Kompanien. Hier sind meist Soldaten mit Dienstgrad Hauptfeldwebel (und höher) eingesetzt, die dem Kompaniechef zuarbeiten. Spieße tragen eine goldene Kordel an der rechten Schulter.


Der Stabsoffizier ist eine Dienstgradgruppe zwischen den Hauptleuten und den Generalen. Er umfasst die Dienstgrade: Major und Korvettenkapitän, Oberstleutnant und Fregattenkapitän sowie Oberst und Kapitän zur See.

Die Streitkräftebasis ist neben den drei Teilstreitkräften der Bundeswehr ein selbstständiger Organisationsbereich, der vorwiegend Unterstützungsaufgaben im In- und Ausland wahrnimmt. Besonders die Versorgung in den Einsatzgebieten fällt in den Bereich der Streitkräftebasis. In ihr dienen Soldaten aus Heer, Luftwaffe und Marine.