12.11.1955 – Die Geburtsstunde der Bundeswehr

12.11.1955 – Die Geburtsstunde der Bundeswehr

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Obwohl es ein Amt gab und deutsche Delegierte an verschiedenen Konferenzen zur EVG teilgenommen hatten, gab es bis zum 12. November 1955 noch keine Soldaten. Doch an diesem Tag, dem 200. Geburtstag des preußischen Heeresreformers Generalleutnant Gerhard Johann David von Scharnhorst (1755-1813), erhielten die ersten 101 Freiwilligen ihre Ernennungsurkunden zum freiwilligen Dienst in den Streitkräften.

Die Gründung der Bundeswehr war offiziell vollzogen. Dass es zu diesem „Festakt“ in der Kraftfahrzeughalle der Bonner Ermekeil-Kaserne, dem Sitz des Amts Blank, kam, war einem findigen Mitarbeiter zu verdanken: Er hatte erkannt, wie gut der 200. Geburtstag des preußischen Heeresreformers und Schöpfer der Allgemeinen Wehrpflicht zur Gründung der Bundeswehr als Armee in einer Demokratie passte.

Von den Mitarbeitern im Blank, die nun zu Soldaten wurden, besaßen aber nicht alle schon die neuen Uniformen. Nicht wenige erschienen daher - weisungsgemäß - im „Straßenanzug“ zu ihrer Ernennung.

Mehrere Soldaten stehen nebeneinander und halten ihre Ernennungsurkunden in den Händen (Schwarz-Weiß-Aufnahme)

Am 12.11.1955, dem 200. Geburtstag von General v. Scharnhorst, werden die Ernennungsurkunden an die ersten Freiwilligen der neuen Streitkräfte überreicht

Bundeswehr/Bundespresseamt


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