Die Geschichte der Bundeswehr
Nach dem Kalten Krieg und dem Zerfall der Sowjetunion entwickelte sich das das internationale Konflikt- und Krisenmanagement zur Hauptaufgabe der Truppe. Mit Einläuten der Zeitenwende und den daran ausgerichteten Verteidigungspolitischen Richtlinien 2023 wird die Bundeswehr wieder voll und ganz auf Verteidigungsfähigkeit ausgerichtet.
Entstehung: Die Geschichte der Bundeswehr beginnt
Die Geschichte der Bundeswehr begann im Jahr 1955. Dabei gilt der Kalte Krieg als „Geburtshelfer“ der Bundeswehr. Mehr hierzu auf unserer Unterseite rund um die Gründung der Bundeswehr.
Die Bundeswehr im Kalten Krieg
Die Konfrontation, die die Geschichte der Bundeswehr in Gang setzte, ging mit einer erheblichen personellen Verstärkung sowie einem klaren Auftrag einher: der Landes- und Bündnisverteidigung. Mehr zur Bundeswehr im Kalten Krieg auf unserer Seite zum Thema.
Wiedervereinigung Deutschlands
Die Wiedervereinigung Deutschlands bringt in der Geschichte der Bundeswehr gleich dreierlei Herausforderungen mit sich: die Verkleinerung der Bundeswehr, die Auflösung der Nationalen Volksarmee sowie den Aufbau einer gänzlich neu zu konzipierenden Truppe, einer Armee der Einheit.
Weltweit im Einsatz
Nachdem der Kalte Krieg vorbei war, entwickelten sich die deutschen Streitkräfte zu einer Einsatzarmee. Um weltweit zur Friedenssicherung beizutragen, schickte die Bundeswehr gemeinsam mit Partnerstaaten im Auftrag der Vereinten Nationen Kräfte ins Ausland. Die internationale Konfliktbewältigung und Krisenvorsorge zählten zu den Hauptaufgaben der Bundeswehr. Mit der Annexion der Krim durch Russland 2014 begann der Wandel: Die Notwendigkeit der Verteidigungsfähigkeit rückte in der gesamten NATONorth Atlantic Treaty Organization und damit auch in Deutschland wieder in den Mittelpunkt. Mit dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine und der darauffolgenden Festlegung auf den neuen (alten) Kernauftrag Landes- und Bündnisverteidigung war klar: Die Bundeswehr muss wieder zur kampfbereiten Verteidigungsarmee werden, ohne die Krisenherde weltweit aus dem Blick zu verlieren.
Bundeswehr im Wandel
Das sicherheitspolitische Umfeld ist immer in Bewegung. Krisen kommen und gehen, die Bundeswehr bleibt. Um aktuellen Herausforderungen zu begegnen, verändern sich Streitkräfte kontinuierlich: Die Bundeswehr ist zahlreichen Reformen unterzogen worden – angefangen beim Leitbild des Soldaten als Staatsbürger in Uniform über die Aussetzung der Wehrpflicht bis hin zu Überlegungen zur Einführung eines neuen Wehrdienstes.
In ihrer Nationalen Sicherheitsstrategie hat die Bundesregierung 2023 beschrieben, welche Maßnahmen notwendig sind, um die Sicherheit Deutschlands und seiner Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten. Darauf ausgerichtet hat der Verteidigungsminister die Verteidigungspolitischen Richtlinien 2023 für die Zeitenwende entwickelt.
Luftwaffe
Die Luftwaffe ist geprägt von einer über sechs Jahrzehnte langen Geschichte. Bundeswehr und Luftstreitkräfte mussten dabei schon einige Herausforderungen meistern – ob Hilfsflüge, Kampfeinsätze, Starfighter-Krise oder Maßnahmen der Terrorabwehr.
Sanitätsdienst
In der Geschichte der Bundeswehr entwickelte sich der Sanitätsdienst zu einer der wohl wichtigsten Komponenten einer zeitgemäßen Einsatzarmee.
Heer
Das Heer schaut auf eine aufregende Geschichte zurück. Bundeswehr und Heer wurden seit den 50er Jahren stetig den sicherheitspolitischen Veränderungen angepasst.
Marine
Die Geschichte der Marine ist eine lange: Die historischen Wurzeln gesamtdeutscher Seestreitkräfte reichen bis ins Jahr 1848 zurück. Schon damals fuhren ihre Schiffe unter den Farben Schwarz-Rot-Gold. Die Marine der Bundeswehr wurde im Kalten Krieg gegründet. Nach der Wiedervereinigung wurde sie zur Deutschen Marine. Sie ist weltweit im Einsatz.
Streitkräftebasis
Die Geschichte der SKBStreitkräftebasis geht zurück in das Jahr 2000, als der Organisationsbereich als Gemeinschaftsunternehmen von Heer, Luftwaffe und Marine in Köln aufgestellt wurde.